Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung. Sie entsteht, wenn der schützende Knorpel an den Enden der Knochen nach und nach abnutzt. Dieser Zustand kann zu Schmerzen, Gelenksteifigkeit und anderen Symptomen in den betroffenen Gelenken führen. Frauen und Männer können gleichermaßen betroffen sein, wobei der Risikofaktor mit zunehmendem Alter steigt.
Unsere Gelenke ermöglichen Bewegung und sind deshalb für unsere Mobilität von zentraler Bedeutung. Sie bestehen aus zwei Knochen, die durch Gelenkknorpel abgedeckt sind. Der Gelenkknorpel hat die Aufgabe, die Knochen zu schützen und den Gelenken eine reibungslose Bewegung zu ermöglichen. Laut Definition bedeutet Arthrose Gelenkverschleiß, der meist mit einer Abnutzung der Knorpelschicht beginnt. Im Verlauf der Erkrankung kann der Knorpelschaden so stark sein, dass die Knochen direkt aneinander reiben und zu Beschwerden führen. Diese Reibung kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch Entzündungen in den Gelenken, wie etwa in Knien oder der Hüfte, hervorrufen und die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen einschränken. Auf lange Sicht kann unbehandelte Arthrose zur Gelenkdeformität und weiteren gesundheitlichen Komplikationen und Belastungen führen.