Beim idiopathischen bzw. primären Parkinson-Syndrom sind die Ursachen und Risikofaktoren bisher nicht geklärt, während das symptomatische bzw. sekundäre Parkinson-Syndrom auf Ursachen wie Probleme der Hirndurchblutung durch Gefäßverkalkung, Tumore, Traumata, Vergiftungen oder Stoffwechselkrankheiten zurückzuführen ist.
Das primäre Parkinson-Syndrom entsteht in der Substantia Nigra im Mittelhirn. Die sich dort befindenden Nervenzellen (Neurone) produzieren den Botenstoff Dopamin, der für die Steuerung von Bewegungen wichtig ist, und können so mit anderen Nervenzellen kommunizieren. Doch aus bisher ungeklärten Gründen sterben diese Nervenzellen ab, sodass ein Dopaminmangel entsteht. Dieser führt zu einem Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn, wodurch die typischen Symptome der Parkinson-Krankheit erklärt werden können.