Die Unfallchirurgie, auch Traumatologie genannt, ist per Definition ein medizinisches Spezialgebiet, das sich mit Verletzungen befasst, die durch äußere Einflüsse wie Unfälle, Stürze oder Sportverletzungen entstehen. Zu einer ganzheitlichen Behandlung in der Unfallchirurgie und Orthopädie gehören zunächst die Diagnose und Behandlung sowie abschließend die Genesung und Rehabilitation sowie Prävention von zukünftigen Verletzungen. Hierzu gehören Verletzungen an Knochen und Sehnen, Muskeln, Nerven und Gelenken, die für die Funktionen des Bewegungsapparates, bspw. beim Stehen, Gehen oder Greifen, verantwortlich sind. Darüber hinaus werden in der Orthopädie und Unfallchirurgie chirurgische Behandlungen und Amputationen von Weichteilverletzungen, Verbrennungen durchgeführt, ebenso wie erkrankte Gelenke in der Gelenkchirurgie durch die Endoprothetik, d. h. künstliche Gelenke, ersetzt.
Oft behandeln die Fachärztinnen und Fachärzte für die Unfallchirurgie akute Verletzungen, jedoch auch angeborene oder erworbene Fehlbildungen und Komplikationen, die nach einer vorangegangenen Behandlung aufgetreten sind. So häufig wie möglich werden minimal-invasive Eingriffe, wie die Arthroskopie, oder nicht-operative Verfahren eingesetzt, mit deren Hilfe die anschließende Genesungszeit des Patienten bzw. der Patientin verkürzt und etwaige Komplikation verringert werden können. Im Zuge der Nachsorge können unsere Fachkräfte mit der Orthopädie kooperieren, um den Heilungsprozess unserer Patientinnen und Patienten optimal zu unterstützen.