Zur Diagnose einer Entzündung im Rücken werden zunächst die körperlichen Beschwerden untersucht. Bildgebenden Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) können das Ausmaß der Infektion sowie die betroffenen Bereiche visualisieren. Bei einer Entzündung an der Wirbelsäule werden außerdem die Blutwerte untersucht, um Entzündungsmarker zu messen und Erreger zu identifizieren.
In der Regel beginnt die Diagnose einer Wirbelsäulenentzündung mit der Erfassung der Symptome und einer gründlichen körperlichen Untersuchung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Dadurch werden die Rückenschmerzen eingegrenzt und die Entzündung lokalisiert, beispielsweise im unteren Rücken. Bildgebende Verfahren wie das MRT sind besonders hilfreich, da sie nicht nur die Knochen, sondern auch Weichteile und Entzündungen detailliert darstellen können.
Ein CT kann zusätzlich genutzt werden, um die Knochenstruktur genauer zu untersuchen, insbesondere wenn eine operative Behandlung in Betracht gezogen wird. So können Spezialistinnen und Spezialisten beispielsweise die betroffenen Lendenwirbel identifizieren, was allein anhand von Symptomen einer Entzündung im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) ohne bildgebende Verfahren kaum möglich ist.
Mithilfe einer Untersuchung der Blutwerte können die Entzündung an der Wirbelsäule weiter eingegrenzt und spezifische Erreger identifiziert werden. In manchen Fällen kann auch eine Biopsie erforderlich sein, um Gewebeproben direkt aus dem entzündeten Bereich zu entnehmen und genauer zu analysieren.