Schizophrenie

Einfach erklärt: Was ist Schizophrenie?

Eine Schizophrenie oder auch schizophrene Psychose ist eine psychische Erkrankung. Sie beeinflusst vor allem das Denken, Fühlen und die Wahrnehmung einer Person. Die häufigsten Symptome sind Halluzinationen in Form von Stimmenhören, Wahn, Denkstörungen oder auch eine Schwierigkeit zwischen dem Ich und der Umwelt zu unterscheiden. In unserem Ratgeber erklären wir Ihnen, was Schizophrenie ist, wie sie entsteht und woran sie erkannt wird. Darüber hinaus klären wir auf, wie sie sich äußert und was Sie bei Schizophrenie tun können.

Definition: Was bedeutet Schizophrenie?

Schizophrenie ist eine psychische Erkrankung und gehört zu den endogenen Psychosen. Schizophrenie gilt als Psychose, da unter diesem Begriff Krankheitsbilder zusammengefasst werden, die unter anderem mit Realitätsverlust, Wahnvorstellungen und Störungen der Gefühlswelt verbunden sind. Menschen mit Schizophrenie durchleben akute Psychosen in Phasen. Manche Betroffene erleben diese nur einmal oder wenige Male, andere haben dauerhafte Beschwerden. Laut Definition bedeutet Schizophrenie „gespaltener Geist“, was zu dem Irrglauben führt, dass es sich bei Schizophrenie um eine Persönlichkeitsstörung handelt. Das ist eine falsche Annahme. Zwar sind Wahrnehmung und Verhalten bei einer Schizophrenie gestört, aber es liegt keine Persönlichkeitsstörung in Form einer zweiten Persönlichkeit vor. Beschwerden, Ursachen und Verlauf können bei einer Schizophrenie sehr unterschiedlich sein.

Ein Mann spricht in einer Gruppentherapie über den Alltag mit seiner Schizophrenie.

Arten von Schizophrenie

Man kann bei Schizophrenie verschiedene Formen unterscheiden. Diese zeigen jeweils typische Symptome oder Beschwerden. Zu den häufigsten Arten der Schizophrenie gehören: 

  • Paranoide Schizophrenie: Sie zeichnet sich vor allem durch Wahn und Halluzinationen aus. Außerdem haben Betroffene bei einer paranoiden Schizophrenie oft das Gefühl beobachtet und beeinflusst zu werden. Sie ist die häufigste Form und tritt in der Regel im Alter zwischen 15 und 25 Jahren auf. 
  • Hebephrene Schizophrenie: Diese Art drückt sich vor allem durch ein auffälliges Gefühlsleben aus, welches sich kaum verändert und daher oft nicht zur Situation passt. Das führt zu unangemessenem Verhalten. Auch fahriges Denken ist ein Anzeichen dieser Form der Schizophrenie. Sie beginnt oft im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. 
  • Katatone Schizophrenie: Es ist eine seltenere Form, die sich durch Bewegungsauffälligkeiten bemerkbar macht. Betroffene zeigen entweder einen ziellosen Bewegungsdrang oder eine starre Bewegungslosigkeit. Diese Form beginnt meist zwischen dem 15. Und 25. Lebensjahr. 

Die Übergange zwischen den Formen der Schizophrenie können fließend sein und die Symptome treten nicht nur bei einer bestimmten Art der Schizophrenie auf.

Symptome: Wie äußert sich Schizophrenie?

Es gibt ein sehr komplexes und vielfältiges Bild an Symptomen, woran man Schizophrenie erkennen kann. Unterschieden wird bei der Symptomatik von Schizophrenie zwischen Positivsymptomen und Negativsymptomen.

Äußern sich Symptome der Schizophrenie bei Kindern anders als bei Erwachsenen?

Der Unterschied in der Symptomatik von Schizophrenie bei Erwachsenen und Kindern liegt darin, dass bei Kindern die Beschwerden nur langsam zunehmen, dafür aber häufig schwerer auftreten im Vergleich zu Jugendlichen und Erwachsenen. Vor allem ist es wahrscheinlicher, dass das Denkvermögen bei Kindern stärker beeinträchtigt ist.

Schizophrenie: Positivsymptome

Bei den Positivsymptomen handelt es sich vor allem um Veränderungen im Verhalten oder Denken. Sie werden auch Plussymptome genannt, da bei diesen Anzeichen etwas zum gewöhnlichen Erleben eines Menschen hinzukommt. Dazu gehören:

Halluzinationen

Betroffene haben eine gestörte Wahrnehmung und sehen, hören und spüren Dinge, die nicht real sind. Alle Sinne können von Halluzinationen betroffen sein. Am häufigsten ist jedoch das „Stimmenhören“ bei Halluzinationen einer Schizophrenie.

Wahnvorstellungen

Patientinnen und Patienten entwickeln krankhaft falsche Vorstellungen, die nicht der Realität entsprechen. Betroffene sind von diesem Wahn so überzeugt, dass sie z. B. ihre ganzen Lebensumstände danach ausrichten. Menschen, die von Schizophrenie betroffen sind, fühlen sich z. B. verfolgt (Verfolgungswahn), in schwerwiegender Weise beeinträchtigt (Vergiftungswahn), schwer krank (hypochondrischer Wahn) oder politisch bzw. religiös zu einer Aufgabe berufen (Größenwahn).

Denkstörungen

Es bestehen willkürliche Zusammenhänge in den Gedankenvorgängen und Betroffenen mit Denkstörungen fällt es schwer, ihre Gedanken zu ordnen. Davon ist auch meist der sprachliche Ausdruck betroffen, der dadurch gestört ist. Es werden Wörter erfunden, der Satzbau ist falsch und Äußerungen wirken skurril.

Störung emotionaler Regungen

Sie äußert sich durch eine schwankende Gemütslage. Extreme Gefühle und Stimmung können unmittelbar wechseln. Bei Patientinnen und Patienten mit Schizophrenie entspricht der Gefühlsausdruck oft nicht der eigentlichen Situation, z. B. verhalten sie sich amüsiert bei eigentlich schrecklichen Ereignissen.

Ich-Störung

Hier verschwimmt die Grenze zwischen der Umwelt und dem „Ich“. Betroffene erleben ihre Umgebung und sich selbst als fremd und unwirklich. So glauben Menschen, die dieses Symptom zeigen, dass z. B. andere ihre Gedanken lesen oder sogar beeinflussen können. Sie fühlen sich ferngesteuert oder manipuliert. Grund dafür ist, dass die Zusammenhörigkeit zwischen der eigenen Person und dem eigenen Handeln gestört ist.

Schizophrenie: Negativsymptome

Bei Negativsymptomen oder Minussymptomen von Schizophrenie fehlt dem betroffenen Mensch etwas. Das äußert sich im Verlust von Funktionsfähigkeiten, die man sonst in der Regel bei einer gesunden Person erwarten würde. Dazu gehören beispielsweise:

Antriebslosigkeit

Betroffene verbringen viel Zeit im Bett und haben generell keine Motivation etwas zu tun. Oft ist auch das persönliche Erscheinungsbild beeinträchtigt, da das Bedürfnis für sich selbst zu sorgen, nicht vorhanden ist.

Sozialer Rückzug

Menschen, die von Schizophrenie betroffen sind, ziehen sich zurück und verbringen Zeit mit sich allein ohne das Bedürfnis zu haben andere Leute zu treffen. Dieses Symptom ähnelt den Anzeichen einer Depression.

Teilnahmslosigkeit

Es besteht ein Leergefühl und vor allem ein fehlender Antrieb. Menschen, die davon betroffen sind, verspüren nicht das Bedürfnis irgendwelche Pläne zu verfolgen oder etwas zu unternehmen.

Fehlende emotionale Reaktionen

Die Mimik ist in diesem Fall stark vermindert, was sich darin äußert, dass Betroffene weder glücklich noch traurig sein ausdrücken können. Es fehlt das Anzeichen von normalen Emotionen.

Verlauf & Phasen von Schizophrenie

Der Verlauf einer Schizophrenie lässt sich am einfachsten beschreiben, wenn man ihn in Phasen aufteilt. Nicht jede Phase zeigt sich bei jeder Patientin oder jedem Patienten im gleichen Ausmaß, da das Krankheitsbild der Schizophrenie sehr vielfältig ist. Grob lassen sich drei Phasen bei dem Verlauf von Schizophrenie einteilen: 

  1. Vorphase oder Prodromalphase: In dieser Phase der Schizophrenie steht vor allem eine emotionale Empfindlichkeit im Vordergrund. Dazu kommen Angespanntheit und Interessensverlust. Anschließend können Symptome wie Wahnvorstellungen dazukommen, welche zu Unsicherheit und sozialem Rückzug führen. Somit bricht die Krankheit Schizophrenie aus. 
  2. Akute Phase: In dieser anschließenden Phase verstärken sich die Symptome und treten in unterschiedlichen Maß auf. Die Art der Symptome kann dabei variieren. In den meisten Fällen handelt es sich aber um Halluzinationen, Unruhe und unverständliche Verhaltensweisen. 
  3. Erholungsphase: Die Anzeichen und Symptome von Schizophrenie lassen deutlich nach und verschwinden gegebenenfalls wieder. In einigen Fällen jedoch bleiben die Symptome in leichter Form auf Dauer bestehen. Man spricht dann von einer Chronifizierung. 

Neben den drei Phasen der Schizophrenie kommt es anschließend individuell zum Auftreten von Negativsymptomen wie Antriebsmangel oder Initiativlosigkeit. Die verschiedenen Phasen der Schizophrenie können je nach Fall unterschiedlich stark und lang ausfallen.

Ursachen & Risikofaktoren: Wie entsteht eine Schizophrenie?

Ein Arzt und eine Ärztin untersuchen einen Hirn-Scan auf mögliche Ursachen einer Schizophrenie.

Wie eine Schizophrenie genau entsteht, ist wissenschaftlich nicht endgültig geklärt. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass mehrere Faktoren sowohl die Entstehung als auch das Fortbestehen der Erkrankung fördern. Betroffene von Schizophrenie zeigen in ihrem Verhalten schon vor Beginn der Erkrankung eine geringe Toleranz gegenüber seelischen, körperlichen und biographischen Belastungsfaktoren. Man spricht dabei von der sogenannten Vulnerabilität. Sie spielt bei Auslösung und Aufrechterhaltung von Schizophrenie eine Rolle. Mögliche Ursachen und Risikofaktoren sind:

Genetische Faktoren

Das Erkrankungsrisiko ist bei Menschen mit Verwandten, die von Schizophrenie betroffen sind, nachweißlich erhöht. Ungefähr 50 Prozent der Kinder von Schizophrenie-Betroffenen zeigen entweder psychische Auffälligkeiten oder 12 Prozent erkranken selbst an Schizophrenie. Trotzdem spielt die Vererbung keine ausschließliche Rolle. In 80 Prozent der Fälle gibt es keine weiteren Schizophrenie-Erkrankungen in der Familie der Patientinnen und Patienten.

Biochemische Ursachen

An Stoffwechselvorgängen im Gehirn sind eine Reihe von chemischen Substanzen, die sogenannten Botenstoffe, beteiligt. Man geht das von aus, dass ein Ungleichgewicht dieser Botenstoffe, zusammen mit anderen Faktoren, eine Rolle bei der Entstehung von Schizophrenie spielt. Vor allem ein Ungleichgewicht der Botenstoffe Glutamin und Dopamin werden in der neueren Forschung als Auslöser für Schizophrenie gezählt.

Veränderte Gehirnstruktur

Patientinnen und Patienten mit Schizophrenie zeigen Veränderungen in der Gehirnstruktur auf. Betroffen ist meist das limbische System, das für emotionales Verhalten verantwortlich ist.

Soziale Faktoren

Ursprünglich wurden die Ursachen von Schizophrenie auch im familiären Umfeld, im Erziehungsstil oder in belastenden Lebensereignissen gesehen. Das konnte jedoch nicht wissenschaftlich belegt werden. Allerdings können die Art der Kommunikation in der Familie oder kritische Lebensereignisse, wie z. B. eine Trennung oder ein Ortswechsel, schizophrene Anzeichen verstärken und einen Rückfall von Symptomen von Schizophrenie auslösen.

Wie wird eine Schizophrenie diagnostiziert?

Bei der Diagnose von Schizophrenie werden die Symptome und Anzeichen in einem Gespräch genaustens analysiert. Neben dem Gespräch mit der Patientin oder dem Patienten werden dazu auch die Angehörigen befragt. Als grundsätzliche Voraussetzung müssen die Beschwerden mindestens über einen Monat anhalten, um die Diagnose Schizophrenie sicher stellen zu können. Besonders auf Anzeichen wie eine Ich-Störung, Halluzinationen und Wahnvorstellungen wird unter anderem bei der Symptomatik geachtet und über ihre Intensität und Dauer gesprochen. Werden dabei bestimmte Kriterien eindeutig erfüllt, kann eine sichere Diagnose gestellt werden. 

Darüber hinaus kommt es auch zu körperlichen und neurologischen Untersuchungen, damit mögliche andere Erkrankungen, die ähnliche psychotische Symptome hervorrufen können, ausgeschossenen werden. Dazu gehören z. B. Epilepsie oder ein Schädel-Hirn-Trauma. Besonders bei Anzeichen wie Wahn und Halluzinationen muss die Einwirkung von Rauschmitteln ausgeschlossen werden. Damit eine Schizophrenie sicher diagnostiziert werden kann, müssen Persönlichkeitsstörungen, bipolare Erkrankungen, Zwangsstörungen und Autismus von einer Psychiaterin oder einem Psychiater ausgeschlossen werden. Sind vor allem die Negativsymptome bei der Patientin oder dem Patienten stark ausgeprägt, muss eine Depression als mögliche Ursache sicher ausgeschlossen werden.

Eine Ärztin führt eine Befragung mit einer Patientin durch, um eine Diagnose für eine Schizophrenie stellen zu können.

Therapie: Wie wird Schizophrenie behandelt?

Eine Patientin wird von einer Angehörigen bei ihrer Therapie ihrer Schizophrenie unterstützt.

Schizophrenie ist heute gut behandelbar. Was man tun kann, ist von Fall zu Fall individuell. In der Regel wird zu Beginn Schizophrenie meist stationär behandelt und danach weiter ambulant. Die Behandlung von Schizophrenie besteht aus einer medikamentösen Therapie in Kombination mit Psychotherapie, Soziotherapie und weiteren therapeutischen Maßnahmen. Dabei werden die Therapien bei Schizophrenie individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt. So kann der Verlauf der Krankheit positiv beeinflusst und das Rückfallrisiko gesenkt werden.

Behandlung mit Medikamenten

In den meisten Fällen werden Medikamente zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt. Mit den sogenannten Antipsychotika können die Symptome deutlich gelindert werden. Sie können in zwei Gruppen unterteilt werden: typische und atypische Antipsychotika. Beide Gruppen können dabei helfen, Halluzinationen und Wahn zu lindern. Heute werden hauptsächlich atypische Antipsychotika wie z. B. Clozapin, Olanzapin oder Amisulprid eingesetzt. Grund dafür ist, dass diese Gruppe an Medikamenten in der Regel weniger Nebenwirkungen aufzeigt.

Eine Besserung durch eine medikamentöse Behandlung bei Schizophrenie sollte nach einigen Wochen eintreten. Daher wird die Einnahme eines Medikaments zunächst für vier bis sechs Wochen beobachtet, bis man eventuell über den Wechsel zu einem anderen Präparat nachdenkt. In der Regel wird mit Nachlassen der Symptome auch die Dosis nach und nach verringert. Allerdings wird je nach Fall zur Vorbeugung auch danach noch zwischen ein bis fünf Jahre nach einer akuten Phase Antipsychotika verschrieben, um die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls deutlich zu verringern. Bei einer chronischen Schizophrenie werden Medikamente dauerhaft eingenommen. Die Auswahl des Medikaments, die genaue Dosis und Einnahmezeit sollten immer von einer Fachärztin und einem Facharzt begleitet werden.

Behandlung mit weiteren Therapien

Neben der Behandlung mit Medikamenten kommen auch weitere Therapien bei Schizophrenie zum Einsatz. Oftmals können diese Maßnahmen erst stattfinden, wenn die Kooperationsbereitschaft der Patientin oder des Patienten zunimmt. Diese ist aufgrund der akuten psychotischen Phase oft noch nicht vorhanden. Folgende Therapien können bei Schizophrenie-Betroffenen angewandt werden:

Psychotherapie

Hierbei geht es vor allem um das Verarbeiten des Krankheitserleben. Außerdem soll Betroffenen geholfen werden, Lebensprobleme zu meistern, sich selbst zu finden und die Wirklichkeit zu erkennen und zu bewältigen. So können zusätzlich Beschwerden verringert und gelernt werden, mit der Krankheit Schizophrenie besser umzugehen.

Soziotherapie

Soziale Probleme oder Folgenschäden der Schizophrenie wie innerhalb der Familie, der Wohngemeinschaft oder im Beruf sollen mit Hilfe von soziotherapeutischen Maßnahmen behoben werden. So soll es Betroffenen ermöglicht werden, sich beruflich und sozial wieder einzugliedern und ein eigenständiges Leben zu führen. Die Einbindung des sozialen Umfeldes und der Familie spielt dabei eine wichtige Rolle.

Kognitive Rehabilitation

Einige Patientinnen und Patienten haben auch nach Abklingen der Symptome noch mit kognitiven Einschränkungen zu kämpfen. Mit der Hilfe einer kognitiven Rehabilitation in Form von verschiedenen Trainingsmaßnahmen, können kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis oder planerisches Vermögen wieder verbessert werden. Das hilft Betroffenen schneller wieder in einen normalen Alltag zu finden.

Ergotherapie

Ziel dieser Therapie ist es, Schizophrenie-Betroffenen zu helfen, ihr selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln zu fördern. So sollen mit Hilfe von gestaltungstherapeutischen und kreativfördernden Techniken, die krankheitsbedingten Funktionsstörungen beseitigt werden. Der Bezug zu sich selbst und zur äußeren Realität der Patientin oder des Patienten kann dadurch signifikant verbessert werden.

Behandlung einer Schizophrenie durch das erfahrene Team der St. Augustinus Gruppe

Die St. Augustinus Gruppe bietet mit den Fachbereichen Psychiatrie und Neurologie ausführliche Beratung zu Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten und Therapien von psychischen Krankheiten wie einer Schizophrenie. 

In unseren Kliniken helfen wir Betroffenen einer Schizophrenie mit einem vielfältigen Therapie- und Behandlungsangebot durch erfahrene Therapeutinnen und Therapeuten. Unsere psychiatrischen Kliniken behandeln Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, bipolaren Störungen oder auch einer Schizophrenie. Das Angebot unserer psychiatrischen Einrichtungen umfasst dabei sowohl die stationäre Therapie in der Klinik – gerade für die erste Zeit der Behandlung – als auch die teilstationäre Behandlung in der Tagesklinik oder eine ambulante Betreuung. Wir kümmern uns individuell um ihren Fall, damit Sie genau die richtige Behandlung erhalten.

Ein Team von Ärztinnen und Ärzten, die bei Schizophrenie bei der Behandlung helfen können.

Kliniken der St. Augustinus Gruppe mit Schwerpunkt Psychiatrie

Wir beantworten Ihre Fragen rund um das Thema Schizophrenie

FAQ

Welche Frühwarnzeichen gibt es für Schizophrenie?

Einige Frühwarnzeichen oder Anzeichen einer Schizophrenie äußern sich z. B. durch Lustlosigkeit oder Schlaf- und Antriebsstörungen. Das Verhalten von Schizophrenie-Betroffenen kann sich auch durch monatelange schlechte Stimmung ausdrücken. Außerdem sind Menschen mit dieser Erkrankung angespannt, nervös, ruhelos oder leiden an Konzentrationsmangel.

Was können Angehörige von Schizophrenie-Betroffenen tun?

Der richtige Umgang mit der Patientin oder dem Patienten ist besonders wichtig. Als Angehörige oder Angehöriger ist es wichtig, Betroffene zu unterstützen, aber sie weder zu unter- noch zu überfordern. Eine Anregung zum selbstständigen Handeln ist für Schizophrenie-Patientinnen und -Patienten von Bedeutung. So erlangen sie mehr Selbstvertrauen und können gegebenenfalls berufliche Fähigkeiten wieder trainieren.

Als Angehörige oder Angehöriger sollte man auch selbst auf die eigene Gesundheit achten, da man durch die Schizophrenie-Erkrankung auch selbst belastet ist. Hilfe kann man in Form von ärztlichem Rat erhalten oder an Angehörigengruppen teilnehmen, um sich mit anderen Menschen auszutauschen. So unterstützt man sich nicht nur selbst, sondern hilft auch den Betroffenen bei ihrer Behandlung, da erlernt wird mit Schizophrenie umzugehen.

Welche Folgen hat eine unbehandelte Schizophrenie?

Das Krankheitsbild der Schizophrenie kann ein Leben lang anhalten, wobei vor allem die psychosoziale Funktionsfähigkeit beeinträchtigt ist. Als Folge verlieren Betroffene von Schizophrenie, wenn die Krankheit nicht behandelt wird, oft den Kontakt zu Freunden und Familie. Auch das Risiko als Obdachlose auf der Straße zu landen ist deutlich erhöht. Eine Schizophrenie ist zwar nicht heilbar, aber mit der richtigen Therapie und Behandlung kann Patientinnen und Patienten erfolgreich geholfen werden.

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