Multiple Sklerose (MS) – eine Autoimmunerkrankung

Erklärung, Symptome und Diagnose der Krankheit Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist mehr als nur eine Diagnose – sie stellt für Betroffene und deren Angehörige eine tiefgreifende Veränderung im Leben dar, denn die chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems kann sich durch vielfältige Symptome im Alltag bemerkbar machen. Doch was ist Multiple Sklerose für eine Krankheit und wie entsteht sie? In diesem Ratgeber bekommen Sie eine detaillierte Erklärung der Erkrankung Multiple Sklerose: Wir geben Ihnen Informationen über Symptome, Diagnoseverfahren und verschiedene Möglichkeiten der Behandlung.

Definition: Was für eine Krankheit ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose (MS) ist laut Definition eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem die Nervenfasern im Gehirn und Rückenmark angreift und schädigt. Diese Schädigung führt zu Entzündungen und Narbenbildung, was vielfältige neurologische Symptome verursachen kann, die häufig in Schüben auftreten.

Die genaue Ursache der Erkrankung ist nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische Aspekte und Umweltfaktoren eine Rolle. Charakteristisch für MS ist die Zerstörung der Myelinscheide, einer schützenden Hülle um die Nervenfasern. Diese Schädigung behindert die effiziente Übertragung elektrischer Signale, was zu motorischen und sensorischen Störungen, Sehproblemen sowie kognitiven Beeinträchtigungen führen kann.

Häufigkeit und Alter von Menschen mit der Erkrankung an MS

Weltweit sind etwa 2,9 Millionen Menschen von Multiple Sklerose betroffen. Die Mehrheit der Diagnosen wird im Alter zwischen 20 und 40 Jahren gestellt, mit einem Durchschnittsalter von 33 Jahren. In Deutschland gibt es jedes Jahr etwa 15 000 neue Fälle. 

Multiple Sklerose ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen. Dabei tritt die Krankheit bei Frauen im Verhältnis drei zu eins häufiger auf als bei Männern. Obwohl MS hauptsächlich junge Erwachsene betrifft, können auch Kinder und ältere Menschen daran erkranken. Ein umfassendes Verständnis der epidemiologischen Daten zeigt, dass die Anzahl der MS-Diagnosen weltweit steigt, was auf verbesserte Diagnosemethoden hinweist.

Ursachen und Risiken: Wie entsteht eine Multiple Sklerose?

MS entsteht durch eine fehlerhafte Immunreaktion, bei der das Immunsystem die Myelinscheiden der Nervenfasern im zentralen Nervensystem angreift und schädigt. Zu den Ursachen für Multiple Sklerose können genetische Prädispositionen und Umweltfaktoren wie Infektionen und Vitamin-D-Mangel zählen.

Hier sind die Auslöser und Risiken, die Multiple Sklerose begünstigen im Überblick:

  • Genetische Faktoren: Eine genetische Prädisposition spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Multipler Sklerose. Mehrere Gene, insbesondere solche, die das Immunsystem beeinflussen, sind mit einem erhöhten Risiko für MS verbunden. Familienmitglieder von Betroffenen haben daher ein höheres Risiko, selbst an MS zu erkranken.
  • Umweltfaktoren: Die geografische Lage hat ebenfalls Einfluss auf das Risiko für MS. In Regionen, die weiter vom Äquator entfernt liegen, ist die Prävalenz von MS höher. Dies könnte mit niedrigeren Vitamin-D-Spiegeln durch geringere Sonneneinstrahlung zusammenhängen. Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in der Immunregulation: Niedrige Vitamin-D-Spiegel sind mit einem höheren Risiko, an Multipler Sklerose zu erkranken, verbunden.
  • Virale Infektionen: Das Epstein-Barr-Virus (EBV) steht in starkem Zusammenhang mit MS, da fast alle Betroffenen seropositiv (Nachweis von Antikörpern im Blut) für EBV sind. Das Virus könnte für die fehlerhafte Immunreaktion verantwortlich sein und somit einen Auslöser für Multiple Sklerose darstellen. Auch andere virale Infektionen könnten eine Rolle spielen, aber EBV zeigt den stärksten Zusammenhang mit MS.
  • Rauchen: Rauchen ist ein weiterer signifikanter Risikofaktor. Raucherinnen und Raucher haben ein höheres Risiko, an MS zu erkranken. Außerdem kann Rauchen den Verlauf der Krankheit beschleunigen sowie die Progression der Erkrankung fördern.
Drei Familienmitglieder unterschiedlicher Generationen symbolisieren Genetik als Ursache für Multiple Sklerose.

Welche Symptome treten bei Multipler Sklerose auf?

Es gibt eine Vielzahl von Anzeichen, die auf Multiple Sklerose hindeuten können. Welche Symptome bei Multipler Sklerose (MS) auftreten, kann je nach betroffenem Bereich des zentralen Nervensystems variieren. Zu den häufigsten Symptomen von MS gehören Sehprobleme, Taubheitsgefühle, Muskelschwäche und Störungen der Koordination.

Multiple Sklerose ist bekannt für ihre vielfältigen und oft unvorhersehbaren Symptome, die sich im Laufe der Zeit ändern können und häufig in Schüben auftreten. Die Symptome hängen davon ab, welche Nervenfasern im Gehirn und Rückenmark betroffen sind. Hier sind einige der häufigsten Anzeichen für Multiple Sklerose im Detail:

Sehprobleme

Häufig tritt eine Optikusneuritis auf, bei der es zu einer Entzündung des Sehnervs kommt. Dies kann zu verschwommenem Sehen, Farbveränderungen oder sogar zu Sehverlust auf einem Auge führen.

Taubheitsgefühle und Kribbeln

Diese sensorischen Störungen können in den Armen, Beinen oder im Gesicht auftreten und sind oft ein frühes Anzeichen von MS.

Muskelschwäche und Spastik

Betroffene können Schwierigkeiten haben, ihre Muskeln zu kontrollieren, was zu Schwäche, Koordinationsproblemen und steifen, unbeweglichen Muskeln sowie einer muskulären Tonuserhöhung führen kann.

Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen

Schwindel, Probleme beim Gehen und eine gestörte Feinmotorik sind häufige Symptome.

Schmerzen

MS kann sowohl akute als auch chronische Schmerzen verursachen, welche durch die Schädigung der Nerven entstehen.

Fatigue (Müdigkeit)

Eine überwältigende und anhaltende Müdigkeit, welche die täglichen Aktivitäten stark einschränkt, ist ein weiteres häufiges Symptom bei Patienteninnen und Patienten von MS.

Blasen- und Darmstörungen

Schwierigkeiten bei der Blasenkontrolle und Verstopfung sind ebenfalls häufig.

Kognitive Beeinträchtigungen

Gedächtnisstörungen, Konzentrationsprobleme und verlangsamtes Denken können bei einigen Betroffenen auftreten.

Emotionale Veränderungen

Depressionen, Angststörungen und Stimmungsschwankungen sind bei MS nicht ungewöhnlich.

So können Ärztinnen und Ärzte die Diagnose Multiple Sklerose stellen

Die Grafik zeigt eine Ärztin, die mit einem Patienten über seine Diagnose der Krankheit Multiple Sklerose spricht.

Multiple Sklerose ist oft schwer zu diagnostizieren, da sie eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome aufweist, die in Schüben auftreten und sich plötzlich verbessern und verschlechtern können. Trotzdem haben Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit, durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Magnetresonanztomographie (MRT) und Lumbalpunktion die Diagnose Multiple Sklerose zu stellen. Diese Verfahren helfen, die Schübe bei MS und Schädigungen im zentralen Nervensystem zu identifizieren.

Bei der Diagnostik von Multipler Sklerose können Ärztinnen und Ärzte in mehreren Schritten vorgehen:

  • Klinische Untersuchung: Zunächst erfolgt eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung. Hierbei werden neurologische Funktionen wie Reflexe, Koordination, Gleichgewicht, Sehkraft und Sensibilität getestet, um Anzeichen von Schüben und neurologischen Ausfällen zu erkennen.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Die MRT ist ein zentrales Diagnoseinstrument bei MS. Sie ermöglicht die Darstellung von Entzündungsherden und Schädigungen im Gehirn und Rückenmark, die typisch für MS sind. Durch die Verwendung von Kontrastmitteln können aktive Entzündungen sichtbar gemacht werden.
  • Lumbalpunktion (Liquoruntersuchung): Bei einer Lumbalpunktion wird Nervenwasser (Liquor) aus dem Rückenmark entnommen und auf bestimmte Marker untersucht, die bei MS häufig vorkommen, wie oligoklonale Banden. Diese Marker deuten auf eine entzündliche Krankheitsaktivität im zentralen Nervensystem hin.
  • Visuell evozierte Potenziale (VEP): Dieser Test misst die elektrische Aktivität im Gehirn als Reaktion auf visuelle Reize. Verzögerungen in diesen Reaktionen können auf eine Schädigung der Sehnerven durch MS hinweisen.
  • Blutuntersuchungen: Bluttests werden durchgeführt, um andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome wie MS verursachen können.

Eine umfassende Diagnostik ist von hoher Bedeutung, um eine geeignete Therapie von Multipler Sklerose zu planen und das Fortschreiten der Erkrankung zu überwachen.

Diese Möglichkeiten zur Behandlung von Multipler Sklerose gibt es

Die Behandlung von Multiple Sklerose umfasst krankheitsmodifizierende Therapien (disease-modifying therapies, kruz DMTs), die das Fortschreiten verlangsamen, und symptomatische Behandlungen zur Verbesserung der Lebensqualität. Dazu gehören Medikamente, Physiotherapie und psychosoziale Unterstützung.

Diese Behandlungen können Betroffenen dabei helfen, besser mit MS zu leben und eine fortgeschrittene Verlaufsform zu vermeiden:

Krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs)

Krankheitsmodifizierende Therapien wie Interferon-beta, Glatirameracetat, Fingolimod, Teriflunomid und Dimethylfumarat zielen darauf ab, die Krankheitsaktivität zu reduzieren und das Fortschreiten der MS zu verlangsamen. Diese Medikamente modulieren das Immunsystem und verringern die Anzahl der Schübe. Monoklonale Antikörper wie Natalizumab und Ocrelizumab blockieren gezielt bestimmte Immunzellen, um die Entzündungsreaktionen zu minimieren.

Symptomatische Behandlungen

Zur symptomatischen Behandlung gehören Physiotherapie und Ergotherapie, welche die Mobilität unterstützen und den Betroffenen helfen, ihren Alltag besser zu bewältigen. Zusätzlich werden Medikamente zur Kontrolle von Spastik, Schmerzen, Fatigue und Blasenproblemen eingesetzt. Diese Behandlungen zielen darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern.

Akute Schubtherapie

Bei akuten Schüben werden hochdosierte Kortikosteroide verabreicht, um die Entzündungen schnell zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Diese Therapieform ist entscheidend, um die akuten Verschlechterungen zu kontrollieren und die Erholung zu fördern.

Psychosoziale Unterstützung

Psychosoziale Unterstützung durch psychologische Betreuung und Selbsthilfegruppen spielt eine wichtige Rolle im Umgang mit MS. Diese Unterstützung bietet emotionale Stabilität und hilft Betroffenen, die Herausforderungen der Erkrankung besser zu bewältigen.

Neue und experimentelle Therapien

Die Forschung entwickelt ständig neue Behandlungsansätze, darunter Stammzelltherapien und neue Immunmodulatoren, um die Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern. Diese innovativen Ansätze könnten zukünftig von hoher Bedeutung für eine bessere Kontrolle der Multiple Sklerose sein.

Verlauf und Verlaufsformen von MS

Multiple Sklerose kann in verschiedenen Verlaufsformen auftreten, die sich in ihrer Krankheitsaktivität unterscheiden:

  • Schubförmig-remittierende MS (RRMS): Dieser Subtyp ist der häufigste und ist gekennzeichnet durch klar definierte Schübe mit neurologischen Symptomen, gefolgt von vollständigen oder teilweisen Remissionen.
  • Sekundär progrediente MS (SPMS): Beginnt oft als RRMS und entwickelt sich später in eine Phase stetiger Verschlechterung der neurologischen Funktion ohne klare Schübe.
  • Primär progrediente MS (PPMS): Etwa 10 bis 15 Prozent der Betroffenen haben diesen Subtyp, der von Anfang an eine kontinuierliche Verschlechterung der neurologischen Funktion zeigt, ohne erkennbare Schübe.
  • Klinisch isoliertes Syndrom (CIS): Ein erstes Ereignis mit neurologischen Symptomen, das mindestens 24 Stunden anhält und auf eine Entzündung oder Demyelinisierung im zentralen Nervensystem hinweist, aber nicht immer zu MS führt.

Multiple Sklerose: Wie sieht die Prognose für die Krankheit aus?

Die Prognose für Multiple Sklerose variiert stark, aber dank moderner Therapien hat sich die Lebenserwartung für Betroffene deutlich verbessert. Auch wenn MS weiterhin nicht heilbar ist, können viele Menschen mit MS ein weitgehend normales Leben führen und eine gute Lebensqualität erreichen. Fast ein Drittel der betroffenen Menschen können nach einer Krankheitsdauer von im Durchschnitt 18 Jahren ohne wesentliche Einschränkungen ihren Haushalt führen und sind berufstätig.

Umfassende Behandlung von Multipler Sklerose in den Kliniken der St. Augustinus Gruppe

Die Kliniken der St. Augustinus Gruppe bieten eine umfassende und spezialisierte Behandlung für Multiple Sklerose, die durch eine interdisziplinäre Herangehensweise und modernste Therapien hervorsticht. Im Fachbereich Neurologie arbeiten spezialisierte Ärztinnen und Ärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten eng MS zu adressieren. Unsere spezialisierten Physiotherapeutinnen und -therapeuten sowie und unsere Ergotherapeutinnen und -therapeuten helfen den Betroffenen, ihre Mobilität zu verbessern, Tonuserhöhungen (erhöhte Muskelspannung, die zu eingeschränkter Beweglichkeit führt) zu reduzieren und alltägliche Aktivitäten besser zu bewältigen. Eine gezielte Ernährungsberatung unterstützt Sie dabei, Darmstörungen zu lindern und Ihre allgemeine Gesundheit zu fördern. Durch individuell abgestimmte Therapiepläne, die auf die verschiedenen Verlaufsformen und Subtypen der Multiplen Sklerose eingehen, bieten wir eine ganzheitliche Betreuung, welche die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten erheblich verbessert.

Die Grafik zeigt eine Ärztin, die einen Betroffenen zu seiner Behandlung der Multiplen Sklerose berät.

Kliniken der St. Augustinus Gruppe mit Schwerpunkt Neurologie

Wir beantworten Ihre Fragen zum Thema Multiple Sklerose

FAQ

Wie lange kann man mit MS leben?

Die Lebenserwartung von Menschen mit Multiple Sklerose (MS) hat sich dank moderner Therapien fast der der allgemeinen Bevölkerung angenähert, mit einer durchschnittlichen Reduktion um etwa 5 bis 10 Jahre. Viele Menschen mit MS können ein nahezu normales Leben führen​.

Welche Ärztin bzw. welcher Arzt behandelt Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose wird in der Regel von Neurologinnen oder Neurologen behandelt, die auf Erkrankungen des zentralen Nervensystems spezialisiert sind. Zusätzlich können Fachärztinnen und -ärzte für Rehabilitation, Physio- und Ergotherapie Teil des Behandlungsteams sein​.

Kann man Multipler Sklerose vorbeugen?

Derzeit gibt es keine Möglichkeit, Multiple Sklerose vollständig vorzubeugen, da die genaue Ursache der Krankheit unbekannt ist. Ein gesunder Lebensstil, ausreichend Vitamin D und das Vermeiden von Rauchen können jedoch das Risiko verringern​.

Schwangerschaft: Kann man mit Multipler Sklerose ein Kind bekommen?

Ja, Frauen mit Multipler Sklerose können in der Regel sicher schwanger werden und ein gesundes Kind zur Welt bringen. MS beeinflusst nicht die Fruchtbarkeit und viele Frauen erleben während der Schwangerschaft sogar eine Verringerung der Krankheitsaktivität​.

Welche Medikamente können zur Therapie von MS eingesetzt werden?

Diese Medikamente sind Teil der krankheitsmodifizierenden Therapien, die darauf abzielen, das Fortschreiten der MS zu verlangsamen und die Häufigkeit von Schüben zu reduzieren:

  • Natalizumab
    Wirkstoff: Monoklonaler Antikörper
    Verhindert das Eindringen von Immunzellen in das zentrale Nervensystem, um Entzündungen zu reduzieren.

  • Mitoxantron
    Wirkstoff: Chemotherapeutikum
    Unterdrückt das Immunsystem und verlangsamt das Fortschreiten der MS.

  • Fingolimod
    Wirkstoff: Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-Modulator
    Reduziert die Anzahl der Lymphozyten im Blut, um Entzündungen im zentralen Nervensystem zu verringern.

  • Ocrelizumab
    Wirkstoff: Monoklonaler Antikörper
    Reduziert die Anzahl der B-Zellen, um die Krankheitsaktivität zu senken.

  • Teriflunomid
    Wirkstoff: Immunmodulator
    Hemmt die Vermehrung aktivierter Lymphozyten, um die Entzündung zu kontrollieren.

  • Dimethylfumarat
    Wirkstoff: Immunmodulator
    Aktiviert das antioxidative Abwehrsystem, um Entzündungen zu reduzieren.

  • Alemtuzumab
    Wirkstoff: Monoklonaler Antikörper
    Zerstört spezifische Immunzellen, um das Fortschreiten der MS zu verhindern.

  • Siponimod
    Wirkstoff: Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-Modulator
    Ähnlich wie Fingolimod, aber mit zusätzlicher Wirkung auf sekundär progrediente MS.

  • Cladribin
    Wirkstoff: Chemotherapeutikum
    Zerstört selektiv bestimmte Immunzellen, um die Krankheitsaktivität zu reduzieren.

  • Ofatumumab
    Wirkstoff: Monoklonaler Antikörper
    Zielt auf CD20-positive B-Zellen ab, um die Krankheitsaktivität zu kontrollieren.

Das sagen unsere Experten zum Thema Multiple Sklerose

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