Die multimodale Schmerztherapie umfasst per Definition Maßnahmen zur schmerzmedizinischen Behandlung, die Therapien aus verschiedenen Fachbereichen vereint. Zum interdisziplinären Behandlungsprogramm gehören u. a. interventionelle Verfahren, Physiotherapie, Psychotherapie, Ergotherapie und Entspannungsverfahren.
Da diese Art der Therapie interdisziplinär durchgeführt wird, sind Mitarbeitende der unterschiedlichsten Fachbereiche involviert, z. B. aus der Neurologie, der Psychiatrie oder der Orthopädie. Therapieziel bei der multimodalen Schmerzbehandlung ist die Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Patientinnen und Patienten.
Dazu setzen die Mitarbeitenden auf das biopsychosoziale Krankheitsmodell und betrachten den Menschen als eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. Je nach Art der Erkrankung kann die multimodale Therapie teilstationär in einer Tagesklinik oder stationär erfolgen.