Leberkrebs – eine tückische Krebsart

Symptome, Ursachen und Behandlung bei Leberkrebs

Die Leber gehört zu den wichtigsten Organen des menschlichen Körpers, denn ohne Leber würden wir innerlich vergiften. Stattdessen filtert die Leber Tag für Tag Giftstoffe aus dem Körper und trägt so maßgeblich dazu bei, ihn gesund zu erhalten. Erkrankt unsere Leber, so erkranken auch wir. Zu den möglichen Lebererkrankungen zählt – wenn auch selten – der Leberkrebs (HCC), der aufgrund seiner schlechten Prognose häufig tödlich endet. Spezifische Symptome gibt es nicht, weshalb Leberkrebs oft infolge einer anderen Untersuchung oder erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt wird.

2019 erkrankten rund 9 500 Menschen an dieser Krebsart, wovon etwa 8 000 Menschen starben. Vergleicht man Männer und Frauen, so sind Männer häufiger von dieser Art Tumor betroffen. Bei dieser Tumorart können Männer und Frauen von zwei Leberkrebs-Arten betroffen sein, dem primären sekundären. Der primäre Leberkrebs entsteht in den Leberzellen, beim sekundären handelt es sich um Lebermetastasen in der Leber, die aus Krebserkrankungen anderer Organe streuen.

In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Leberkrebs entsteht und durch welche Anzeichen man Leberkrebs erkennen kann. Außerdem erfahren Sie, was Sie bei Leberkrebs tun können, um diesem vorzubeugen.

Was ist Leberkrebs?

Leberkrebs, auch bekannt als Leberkarzinom, Leberzellkrebs, Leberzellkarzinom, hepatozelluläres Karzinom oder HCC, ist eine bösartige Erkrankung der Zellen in der Leber. Er wird auch als „primärer“ Leberkrebs bezeichnet, weil er seinen Ursprung in der Leber selbst hat. Bei den meisten Leberkrebsfällen handelt es sich um hepatozelluläre Karzinome (HCC).

Beim Leberkrebs wird zwischen dem primären und dem sekundären Leberkrebs unterschieden. Während der primäre Leberkrebs in den Leberzellen entsteht, wandern Mestastasen aus anderen Organen beim sekundären in die Leber.

Beim primären Leberkrebs bildet sich dieser in Deutschland am häufigsten aufgrund einer bereits bestehenden Leberzirrhose, entweder in der Leber selbst oder in den Gallengängen der Leber (Gallengangskarzinom oder Cholangiokarzinom). Die Leberzirrhose ist ein narbiger Umbau des Lebergewebes, der aufgrund jahrelanger Leberschädigungen oder Leberentzündungen entstehen kann. Dieser bewirkt zudem die Zerstörung von Leberzellen, die für das Funktionieren des Organs benötigt werden. In weniger als 20 Prozent der Fälle entwickelt sich Leberkrebs ohne eine zuvor bereits bestehende Leberzirrhose. Gründe hierfür können bspw. chronischer Alkoholmissbrauch, chronische Infektionen mit Hepatitis-C- oder Hepatitis-B-Viren sowie Fettleibigkeit sein.

Der sekundäre Leberkrebs tritt häufiger auf als die primäre Variante. Befinden sich Krebszellen aus anderen Organen im Blut, so fließen diese mit dem Blut durch die Leber und können sich hier in den Leberzellen festsetzen. Stammen die Krebszellen aus anderen Organen, so wird dies als metastasierender Krebs bezeichnet.

Da sich die ersten Symptome für Leberkrebs oft erst spät zeigen, erhalten Patientinnen und Patienten die Leberkrebs-Diagnose meist nicht im Anfangsstadium, sondern erst in einem fortgeschrittenen Stadium. Dies trägt zur schlechten Prognose von Leberkrebs bei und führt bei dieser Krebsart in vielen Fällen zu einem tödlichen Verlauf.

Ein Arzt erklärt an einem Modell, wie sich Leberkrebs am Organ äußert.

Arten von Leberkrebs

Leberkrebs kann für verschiedene Krebsarten stehen: Die Art von Leberkrebs, die in der Leber selbst entsteht, bezeichnen Fachleute als primären Leberkrebs. Dann gibt es noch Lebermetastasen, der sekundäre Lebertumor. Hier hat der Tumor seinen Ursprung in einem anderen Organ. Die Krebszellen gelangen über das Blut in die Leber und streuen dort bzw. bilden Metastasen.

Die Leber kann auf zwei unterschiedliche Arten an Krebs erkranken:

  1. Primärer Leberkrebs: Beim primären Leberkrebs entstehen die Krebszellen aus den körpereigenen Leberzellen innerhalb der Leber. Je nachdem, wo der Lebertumor entsteht, spricht man vom Leberzellkrebs bzw. Gallengangkrebs im Gallengang (Gallengangskarzinom oder Cholangiokarzinom). Zusätzlich wird unterschieden, wo die Krebszellen ihren Ursprung nahmen: in der Leber (intrahepatisch) oder außerhalb der Leber (extrahepatisch).
  2. Sekundärer Leberkrebs: Bei der sekundären Krebserkrankung dagegen entstehen die Tumorzellen nicht innerhalb der Leber selbst, sondern durch bereits bestehende Tumore in anderen Organen, die in die Leber wandern und dort Metastasen bilden. Der Ursprung des Tumors liegt bei dieser Krebsart stets außerhalb der Leber in dem Organ oder Gewebe, wo die Krebszellen zuerst entstanden sind. Wegen ihrer Nähe können bspw. beim Darmkrebs oder Magenkrebs Metastasen in die Leber streuen.

Neben dem primären und sekundären Leberkrebs können Betroffene auch an einem Leberhämangiom, Leberzelladenom oder einer fokalen nodulären Hyperplasie erkranken.

Ursachen für die Entstehung von Leberkrebs

Obwohl mehrere Risikofaktoren für die Entstehung von Leberkrebs bekannt sind, ist es bis heute nicht ausreichend geklärt, wie dadurch aus normalen Leberzellen Krebszellen werden und wie der primäre Leberkrebs entsteht. Eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung von Leberkrebs ist eine vorausgehende Leberzirrhose – eine langjährige Schädigung der Leber z. B. durch chronischen Alkoholmissbrauch, chronische Infektionen (mit Hepatitis C- oder Hepatitis B-Viren) oder Fettleibigkeit.

Risikofaktor Leberzirrhose

Aus diesem Grund gilt eine bestehende Leberzirrhose als größter Risikofaktor für das Entstehen von Leberkrebs. Am häufigsten entwickelt sich die Leberzirrhose durch eine jahrelange Schädigung der Leber, bspw. durch Alkoholmissbrauch, eine Hepatitis-Infektion oder starke Fettleibigkeit. Werden die schädigenden Faktoren nicht vermieden, so kann es zu einer Bindegewebsvermehrung (Fibrose) kommen, wodurch das Lebergewebe vernarbt. Dieses vernarbte Gewebe bildet sich nicht zurück und schränkt die Funktionsfähigkeit der Leber ein. Da sich aus der Leberzirrhose Leberkrebs entwickeln kann, trifft das Risiko für die Entstehung einer Leberzirrhose auch auf die Entstehung von Leberkrebs zu.

Risikofaktoren für Leberkrebs

Die Risikofaktoren für eine Leberzirrhose und im Verlauf möglicherweise auch Leberkrebs können vielfältig sein. Rauchen kann das Risiko einer Erkrankung an Leberkrebs zusätzlich erhöhen.

Chronische Virusinfektion der Leber

Eine chronische Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion stellen die häufigsten Ursachen einer Leberzirrhose und Leberkrebs dar. Hepatitis-B-Viren werden durch Körperflüssigkeiten übertragen und führen zu einer Entzündung der Leber. Hierzu gehören bspw.  Blut, Samen- und Scheidenflüssigkeit. Hepatitis-C-Viren dagegen können nur durch Blut übertragen werden. Dies geschieht u. a.  aufgrund von unsicheren, medizinischen Injektionen wie einer Bluttransfusion oder im Rahmen von injizierendem Drogenkonsum, etwa bei Heroin.

Ungesunder Lebensstil durch übermäßigen Alkoholkonsum

Zusammen mit den Virushepatitiden (Hepatitis C und B) gehört Alkohol zu den größten Risikofaktoren für die Entstehung von Leberkrebs. Ein jahrelanger, hoher Alkoholkonsum kann zu einer chronischen Entzündung (Alkoholhepatitis) und zur Zerstörung von Lebergewebe führen. Dies wiederum führt häufig zu einer Leberzirrhose und im weiteren Verlauf zu Leberkrebs. Liegt bereits eine chronische Virushepatitis oder Fettleberentzündung vor, erhöht sich die schädigende Wirkung von Alkohol auf die Leber zusätzlich.

Nicht-alkoholische Fettleber

Die nicht-alkoholische Fettleber kann als Folge einer nicht-alkoholischen Fettleberhepatitis (NASH) auftreten. Diese wiederum resultiert häufig aus einer Fettleibigkeit und/oder Zuckerkrankheit.

Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes und Übergewicht gehören zu den sogenannten Wohlstandskrankheiten, die häufig durch Bewegungsmangel und Überernährung entstehen. Typ 2-Diabetes mellitus kann nicht nur eine nicht-alkoholische Fettleber nach sich ziehen, sondern auch mit einem erhöhten HCC-Risiko einhergehen.

Medikamente

Auch die Einnahme von Medikamenten kann zu Leberschäden führen und das Wachstum von Lebertumoren fördern, insbesondere, wenn bereits eine chronische Hepatitis-Infektion vorliegt. Darüber hinaus können männliche Geschlechtshormone die Entstehung eines Lebertumors begünstigen. Beim Muskelaufbau mit unkontrollierter Einnahme männlicher Geschlechtshormone (Anabolika) ist das Risiko hierfür deutlich erhöht.

Langjähriges Übergewicht

Auch bei Adipositas (Fettleibigkeit, BMI von über 30) handelt es sich um eine sogenannte Wohlstandskrankheit, die sich aufgrund von Überernährung und Bewegungsmangel entwickelt. Das Risiko, durch starkes Übergewicht Krebs zu bilden, erhöht sich hier ebenfalls, insbesondere das HCC-Risiko.

Bestimmte vererbte Stoffwechselerkrankungen

Zu den häufigsten, erblich bedingten Stoffwechselerkrankungen zählt die Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit). Weil der Körper zu viel Eisen auf der Nahrung aufnimmt, kommt es zu einer Überladung des Körpers mit Eisen. Hieraus bilden sich im gesamten Körper Eisenablagerungen, die im Laufe der Jahre Organe schädigen, darunter auch die Leber.

Berufliche Faktoren

Für Beschäftigte im medizinischen Bereich, die mit Blut und anderen Ausscheidungen von Patientinnen und Patienten in Kontakt kommen, aber auch für jene, die mit chemischen Substanzen wie speziellen Lösungsmitteln, Pflanzenschutzmitteln oder Insektiziden arbeiten, erhöht sich das Risiko einer Krebserkrankung. Hierzu zählen etwa Ärzte und Ärztinnen, Krankenhaus- und Pflegepersonal sowie Reinigungskräfte.

Leberkrebs: wie man erste Symptome im Frühstadium erkennt

Wie äußert sich Leberkrebs? Im Frühstadium klagen die Betroffenen zunächst über keine Beschwerden, was Leberkrebs zu einer der häufigsten Krebsarten mit tödlichem Verlauf macht. Symptome, die Patientinnen und Patienten schließlich zum Arzt oder zur Ärztin führen, zeigen sich oft erst in einem fortgeschrittenen Krebsstadium. Die ersten Symptome bei Leberkrebs können stark variieren, dennoch können einige erste Anzeichen auf eine Erkrankung an Leberkrebs hindeuten.

Ein Mann leidet unter Druckschmerz im Bauch, ein Symptom für Leberkebs.

Symptome und Anzeichen von Leberkrebs

Obwohl sich erste Symptome für Leberkrebs vor allem im Frühstadium schwer festmachen lassen, gibt es doch ein paar Anzeichen, die Sie aufhorchen lassen sollten. Für Leberkrebs können folgende Symptome sprechen:

  • Druckschmerz im Oberbauch
  • Schwellung unterhalb vom rechten Rippenbogen
  • ungewollte Gewichtsabnahme
  • Gelbfärbung der Haut und der Augen
  • Juckreiz der gesamten Haut
  • mangelnder Appetit
  • Übelkeit
  • Zunahme des Bauchumfangs durch Wasseransammlungen
  • Leistungseinbruch und allgemeine Schwäche
  • erhöhte Körpertemperatur ohne erkennbare Ursache

Was sollten Sie bei Verdacht auf Leberkrebs tun? Da es keine Symptome gibt, die eindeutig auf Leberkrebs hinweisen, sollten Sie bei einem Verdacht auf Leberkrebs mit anhaltenden Symptomen umgehend ärztlichen Rat einholen. Ob es sich tatsächlich um Leberkrebs oder eine andere Erkrankung der Galle oder Leber handelt, kann das medizinische Fachpersonal anschließend feststellen.

Leberkrebs erkennen: Diagnose und Untersuchung

Besteht ein Verdacht auf Leberkrebs, so können verschiedene Untersuchungsmethoden Aufschluss über den Zustand der Leber geben und Leberkrebs erkennen. Zunächst führt der Arzt oder die Ärztin eine allgemeine körperliche Untersuchung durch, bei der körperliche Veränderungen für ein Leberkarzinom festgestellt werden können. Bestehen Anzeichen, können weitere Verfahren die Diagnose auf Leberkrebs stützen:

  • Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Ultraschall
  • Sonographie (kontrastmittelgestützte Sonographie, CEUS)
  • Computertomographie (CT)

Sobald die Diagnose Leberkrebs gesichert ist, kann das medizinische Fachpersonal ein passendes Verfahren für die Behandlung und Therapie von Leberkrebs entwickeln.

Ein Arzt betrachtet das MRT-Bild einer Untersuchung auf Leberkrebs.

Verfahren zur Behandlung und Therapie von Leberkrebs

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Therapie von Leberkrebs je nach Alter, allgemeinem Gesundheitszustand und Krebsstadium:

  • Operation (Leberteilentfernung oder Lebertransplantation)
  • Radiofrequenz-Ablation (RFA, RFTA, RITA)
  • Mikrowellenablation (MWA) und irreversible Elektroporation (IRE)
  • Perkutane Ethanol- oder Essigsäure-Injektion (PEI)
  • Selektive interne Strahlentherapie (SIRT) oder Radioembolisation (TARE)
  • Externe Strahlentherapie
  • Transarterielle (Chemo-) Embolisation (TAE, TACE)
  • medikamentöse Behandlung
  • Immuntherapie
  • Chemotherapie

Kurative Behandlung bei Leberkrebs

Bei dieser Behandlungsart soll das erkrankte Lebergewebe durch eine operative Entfernung, einer Lebertransplantation oder starke Hitze zerstört werden. Letzteres erfolgt bei dieser Erkrankung im Zuge der sogenannten Radiofrequenzablation (RFA).

Nicht kurative, auf die Leber beschränkte Verfahren

Bei den nicht-kurativen Verfahren soll das Wachstum des Tumors gehemmt werden, indem die Tumorzellen ausgehungert werden. Die Transarterielle Chemo-Embolisation (TACE) und andere Verfahren trennen die Zellen von der Blut- und Nährstoffzufuhr.

Auf den ganzen Körper wirkende Behandlung

Bei der systemischen Therapie wird der gesamte Körper mit Medikamenten behandelt (Chemotherapie).

Leberkrebsverlauf

Wie äußert sich Leberkrebs und wie sieht der Leberkrebsverlauf aus? Leberkrebs kann man anhand der TNM-Klassifikation in verschiedene Stadien unterteilen:

  • T steht für die Tumorgröße
  • N steht für die Anzahl der mit Krebszellen befallenen Lymphknoten
  • M steht für das Vorhandensein von Fernmetastasen

Mithilfe verschiedener Diagnostikmethoden können Ärztinnen und Ärzte die Faktoren für oder gegen Leberkrebs bestätigen oder ausschließen. Anschließend wird das Krebsstadium in eine Kategorie von null bis vier eingeteilt:

  • Null: Tumor ist örtlich begrenzt (T).
  • Eins: Kleiner bis mittelgroßer Tumor, der sich auszubreiten beginnt (T).
  • Zwei: Mittelgroßer bis großer Tumor, der sich bereits fortgeschritten ausgebreitet hat (T).
  • Drei: Kleiner bis großer Tumor, der entweder örtlich begrenzt oder bereits ausgebreitet ist (T). Umliegende Lymphknoten sind befallen (N).
  • Vier: Kleiner bis großer Tumor, der entweder örtlich begrenzt oder bereits ausgebreitet ist (T). Umliegende Lymphknoten sind befallen (N). Metastasen haben sich in anderen Organen gebildet (M).

Neben den Krebsstadien hängt der Leberkrebsverlauf zusätzlich davon ab, in welchem Maß der verbliebene, gesunde Teil der Leber seine Funktion ausüben kann, da dieser die gesamten Stoffwechselprozesse allein übernehmen muss.

Leberkrebs von Expertenteams behandeln lassen

Zur Behandlung bei Leberkrebs wird in den Kliniken der St. Augustinus Gruppe ein breites Spektrum in der Tumortherapie angeboten. Hierzu gehören neben einer fachlichen Expertise und Empathie eine intensive und individuelle Beratung sowie kurative, nicht-kurative und ganzkörperliche Behandlungsmöglichkeiten. Jede Behandlungsform wird dabei auf den Patienten bzw. die Patientin maßgeschneidert, um diesen die bestmögliche Therapie bei Leberkrebs zu bieten und die Lebensqualität trotz Erkrankung und Symptomen zu erhalten und zu verbessern. Dank der engen Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen können wir Ihnen eine ganzheitliche und patientenorientierte Versorgung garantieren.

Eine Ärztin berät einen Patienten zur Behandlung von Leberkrebs.

Kliniken der St. Augustinus Gruppe mit Schwerpunkt Tumortherapie


Wir beantworten Ihre Fragen zum Thema Leberkrebs

Wie häufig ist Leberkrebs?

Leberkrebs ist als Krebsart zwar selten, gehört jedoch aufgrund der schlechten Prognose zu den häufigsten Todesursachen bei Krebserkrankungen. Auch das Alter spielt eine Rolle bei Leberkrebs: Im Durchschnitt erkranken Männer mit 70 Jahren und Frauen im Alter von 72 Jahren an Leberkrebs.

Wie erkennt man Leberkrebs?

Vor allem in Anfangsstadium sind erste Symptome von Leberkrebs schwer von anderen Anzeichen zu unterscheiden. Erste Anzeichen für Leberkrebs können sein:

  • Appetitlosigkeit
  • Schwäche
  • Müdigkeit
  • Verdauungsprobleme
  • ungewollter Gewichtsverlust
  • Druckschmerzen und Schwellung im Oberbauch

Wohin streut Leberkrebs?

Bei einem Leberzellkarzinom können die Krebszellen über das Blut oder Lymphgefäße von der Leber in andere Organe gelangen. Dort siedeln sie sich an und bilden neue Metastasen. Leberkrebsmetastasen streuen häufig in Lunge, Nebennieren, Knochen und Gehirn.

Was tun, um Leberkrebs vorzubeugen?

Durch die Vermeidung von Risikofaktoren kann Leberkrebs vorgebeugt werden. Auch wenn es keine Garantie gibt, können Sie das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken, zumindest minimieren, wenn Sie folgenden Punkte anwenden: Impfung gegen Hepatitis B, kein Alkoholkonsum oder Nikotinabusus, regelmäßiges Screening bei Leberzirrhose und gesundes Gewicht.

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