Durch Übergewicht wird das Risiko für Bluthochdruck erhöht. Grund dafür ist meist das zusätzliche Fett im Körper. Es erhöht den Widerstand der Blutgefäße und die Anstrengungen des Herzens, das Blut durch den Körper zu pumpen – durch diese zusätzliche Belastung des Herzens entsteht Bluthochdruck (Hypertonie).
So wird der Blutdruck gemessen
Die Messung des Blutdrucks gehört zum Alltag unseres medizinischen Fachpersonals. Aber auch für Menschen, die an Bluthochdruck leiden, ist es sinnvoll, auch zu Hause ein eigenes Blutdruckmessgerät zu haben, um ihren Blutdruck regelmäßig überwachen zu können.
Die häufigste Methode zur Messung des Blutdrucks ist die Verwendung einer Manschette am Oberarm. Die Manschette wird angelegt und dann aufgepumpt, um den systolischen und diastolischen Blutdruck zu messen. Der systolische Blutdruck gibt den Druck an, der beim Herzschlag entsteht, während der diastolische Blutdruck den Druck misst, der in den Gefäßen herrscht, wenn das Herz entspannt ist. Der diastolische Blutdruck ist dabei immer niedriger als der systolische.
Ein gesunder Blutdruck bei Erwachsenen liegt normalerweise bei systolischen Werten unter 140 mmHg und diastolischen Werten unter 90 mmHg, also etwa zwischen 120/80 und 130/85 mmHg. Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) liegt vor, wenn bei mehreren Messungen der systolische Wert über 140 mmHg oder der diastolische Wert über 90 mmHg liegt oder beide Werte erhöht sind. Niedriger Blutdruck (arterielle Hypotonie) wird bei Männern festgestellt, wenn die Werte niedriger als 110/60 mmHg sind und bei Frauen bei Werten unter 100/60 mmHg.