Darmkrebs entsteht häufig aus zunächst gutartigen Veränderungen der Darmschleimhaut, den Polypen. Diese Wucherungen im Dick- oder Enddarm können sich über viele Jahre hinweg zu einem bösartigen Darmtumor entwickeln. Die Erkrankung entwickelt sich in der Regel langsam und bleibt lange Zeit unbemerkt.
Eine eindeutige Ursache für die Entstehung von Darmkrebs gibt es meist nicht. Vielmehr spielen mehrere Faktoren zusammen, darunter genetische Veranlagung, bestimmte Vorerkrankungen sowie Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. So steigt das Risiko für Darmkrebs beispielsweise mit zunehmendem Alter oder bei einer ballaststoffarmen, fett- und fleischreichen Ernährung.
Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Darmkrebs zählen:
- höheres Lebensalter
- genetische Vorbelastung oder familiäre Fälle von Darmkrebs
- ballaststoffarme und fettreiche Ernährung
- häufiger Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Rauchen und regelmäßiger Alkoholkonsum
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn
- das Vorhandensein von Polypen
- Diabetes mellitus
- erhöhte Leberwerte
