Zu den Anzeichen und Symptome von Darmkrebs gehören:
- wiederkehrende, krampfartige Bauchschmerzen von über einer Woche
- häufiger Stuhldrang
- Übelriechender Stuhlgang
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Gewichtsabnahme
- Blässe
- Leistungsabfall
- Verhärtungen im Bauchraum
- Vergrößerte Lymphknoten
- Fieber
- Nachtschweiß
Die ersten Anzeichen von Darmkrebs lassen zunächst nicht vermuten, dass es sich um diese Erkrankung handelt, da sie auch auf andere Erkrankungen wie etwa eine Blinddarmentzündung hindeuten können. Diese bestehen aus verändertem Stuhlgang, Bauchschmerzen oder blutigem Stuhl. Halten die Beschwerden ohne Besserung an, sollten sich Betroffene an einen Arzt oder eine Ärztin wenden.
Besteht Verdacht auf Darmkrebs, können dennoch folgende Symptome für die Diagnose relevant sein:
- Bauchschmerzen: Diese können beim Stuhlgang oder unabhängig davon auftreten und krampfartig sein.
- Veränderter Stuhlgang: Dazu zählt besonders häufiger Drang zur Toilette gehen zu müssen, sowie wiederkehrende Verstopfungen oder ein Wechsel von Verstopfung und Durchfall. Zudem ist Vorsicht geboten, wenn Blut oder Schleim im Stuhlgang zu finden ist und dieser besonders übel riecht. Sollte es Verengungen im Darm geben, können diese durch einen bleistiftdünnen Stuhl erkannt werden.
- Verdauungsbeschwerden: Trotz wenig Essen kann ein Völlegefühl oder Übelkeit auftreten. Auch starke Darmgeräusche und Blähungen können Symptome für Darmkrebs darstellen. Tritt mit Blähungen ein ungewollter Stuhlabgang ein, kann dies ebenfalls ein Anzeichen für Darmkrebs sein.
Ist der Darmkrebs bereits fortgeschritten, können Symptome wie Blutarmut, Blässe, Müdigkeit und Gewichtsverlust auftreten. Das bedeutet, dass der Tumor regelmäßig blutet. Zusätzlich kann ein großer Tumor als Bauchverhärtung ertastet werden. Es ist außerdem möglich, dass der Tumor den Darm verengt, sodass ein Darmverschluss entstehen kann und die Betroffenen keinen Stuhlgang mehr haben können. Dabei treten meist starke, krampfartige Bauchschmerzen auf, die von Übelkeit und Erbrechen begleitet sein können. Zudem können weitere Beschwerden auftreten, wenn der Tumor bereits Metastasen etwa in der Leber oder anderen Organen gebildet hat. Je nachdem, welche Organe und welches Gewebe betroffen ist, variieren die Beschwerden.
Sollten Betroffene diese Symptome haben, bedeutet es nicht, dass sie an Darmkrebs erkrankt sind. Umgekehrt heißt es auch, dass bei nur einem Symptom die Möglichkeit besteht, an Darmkrebs erkrankt zu sein. Demnach sollten Betroffene bei langanhaltenden Symptomen und einem Verdacht eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, um eine umfassende Untersuchung, z. B. durch eine Darmspiegelung, vornehmen und eine Diagnose stellen zu lassen.