Laut Definition steht die Abkürzung PTBS für Posttraumatische Belastungsstörung. Bei der Krankheit oder dem Syndrom der PTBS handelt es sich nicht um eine Persönlichkeitsstörung, sondern um eine verzögerte psychische Reaktion auf ein extrem belastendes Ereignis. Der Verlauf einer PTBS ist vor allem durch aufdringliche Gedanken, belastende Alpträume oder Flashbacks aufgrund der Traumatisierung, gekennzeichnet. PTBS kann man auch daran erkennen, dass Erinnerungen an das auslösende Trauma von Betroffenen oft vermieden werden.
Ob Menschen nach dem Erleben eines traumatisches Ereignisses eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entwickeln, hängt unter anderem von der Art der Traumatisierung ab. Eine Posttraumatische Belastungsstörung tritt bei Frauen ungefähr doppelt so häufig auf wie bei Männern. Ein Grund dafür ist, dass Frauen in der Regel häufiger traumatische Ereignisse erleben wie z. B. sexuellen Missbrauch.