Ein Magenbypass kann in Betracht gezogen werden, wenn Versuche zur Gewichtsreduktion durch Diät und Bewegung fehlgeschlagen sind. Auch ein hoher Body-Mass-Index (BMI) oder ernsthafte gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Übergewicht sind wichtige Faktoren. Die Operation zielt darauf ab, das Magenvolumen zu reduzieren und den Verdauungstrakt zu ändern, was dazu führt, dass Patientinnen und Patienten schneller satt werden und weniger Nahrung aufnehmen.
Aus diesem Grund ist der Bypass zur Magenverkleinerung für viele Menschen, die mit schwerer Adipositas leben, eine Option, um Übergewicht zu reduzieren. Obwohl jede Operation, auch der Magenbypass, mit Risiken und Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen einhergehen kann, überwiegen bei einer Magenbypassoperation häufig die Vorteile: Sie gilt als besonders effektiv, um eine drastische Gewichtsreduktion zu erreichen. Anschließend können Patientinnen und Patienten ein gesundes Gewicht mit einem neuen Lebensstil erreichen, der sowohl angepasste Ernährungsgewohnheiten als auch Bewegung enthält. Diese sind wichtige Pfeiler, um ein gesundes Körpergewicht zu erreichen und dauerhaft aufrechtzuerhalten. Ab wann bzw. ab welchem BMI ein Magenbypass sinnvoll ist, entscheiden die behandelnden Ärztinnen und Ärzte unter Berücksichtigung des individuellen Zustands der Patientinnen und Patienten.