Bipolare Störung

Einfach erklärt: Was ist eine Bipolare Störung?

Eine bipolare Störung ist eine psychische Krankheit, bei der Betroffene sowohl manische als auch depressive Episoden haben. Aufgrund der Gegensätzlichkeit dieser Episoden können die Anzeichen einer bipolaren Störung sehr weitgefächert sein. In dem folgenden Artikel wollen wir Ihnen zum einen einfach erklären, was eine bipolare Störung ist und was sie für Betroffene bedeutet. Außerdem erfahren Sie, wie eine bipolare Störung entsteht, wie die Symptome der verschiedenen Episoden aussehen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Definition: Was bedeutet Bipolare Störung genau?

Laut Definition handelt es sich bei einer bipolaren Störung um eine psychische Erkrankung. Dabei kommt es zu starken Wesensveränderungen und Persönlichkeitsstörungen, die bei einer bipolaren Störung durch verschiedene Episoden ausgelöst werden. Die Stimmung schwankt dabei zwischen den beiden Extremen, der manischen und der depressiven Phase. In der Manie oder Hypomanie sind Menschen mit bipolarer Störung eher überschwänglich, sehr aktiv, aber auch sprunghaft und unruhig. In der Depression, der Tiefphase hingegen nimmt das Selbstwertgefühl ab und Betroffene sind antriebslos und niedergeschlagen.

Eine Frau spricht mit ihrer Therapeutin, über den Alltag mit ihrer bipolaren Störung.

Arten der Bipolaren Störung

Die Erkrankung bipolaren Störung kann man entsprechend der Art der Krankheitsepisoden und ihrer Ausprägung in drei Stufen unterteilen:

  1. Bipolar I Störung: Die Betroffenen hatten eine über mindestens 14 Tage anhaltende manische Episode und mindestens eine depressive Episode.
  2. Bipolar II Störung: Die Betroffenen hatten eine über mindestens 14 Tage anhaltende depressive Episode und mindestens eine hypomanische Phase. Dabei handelt es sich um eine leichte Form der Manie.
  3. Zyklothyme Störung: In diesem Fall haben Betroffene über den Zeitraum von mindestens zwei Jahren regelmäßig leichte manische und depressive Stimmungsschwankungen. Dabei erfüllen die einzelnen Episoden nicht alle Kriterien einer Manie oder Depression.

Verlauf einer bipolaren Störung

Eine bipolare Störung verläuft immer in Phasen oder Episoden. Dabei herrscht immer eine bestimmte Stimmung vor – entweder manisch oder depressiv. Diese Phasen oder Episoden kommen und gehen in unregelmäßigen Abständen. Ohne eine Behandlung können depressive Episoden bis zu zwölf Monate dauern. Manische Phasen sind in der Regel kürzer.

Bipolare Störung: Formen von Episoden

Bei einer bipolaren Erkrankung befinden sich Betroffene zwischen Phasen von Manie oder Hypomanien und Depressionen. Neben manischen, hypomanischen und depressiven Episoden gibt es auch Mischzustände, in denen Symptome beider Formen auftreten. Bei einer bipolaren Störung dauert eine hypomanische Episode mindestens vier Tage, kann aber auch Tage bis Wochen andauern. Eine manische Episode ähnelt der hypomanischen sehr, ist aber noch weiter ausgeprägt in der Symptomatik. Die depressive Episode unterscheidet sich praktisch nicht von den schweren Stadien einer reinen Depression. Sie wird jedoch anders behandelt. Ein Sonderfall ist die gemischte Episode die einen Mischzustand aus den anderen darstellt. So sind Betroffene zwar in einer depressiven Stimmung, haben aber gleichzeitig einen gesteigerten Antrieb. Das Suizidrisiko ist in der gemischten Episode besonders hoch.

Symptome einer bipolaren Störung

Die Symptome oder Anzeichen einer bipolaren Störung lassen sich in die jeweilige Phase der Erkrankung einteilen. Dazu gehört die Hypomanie, die Manie und eine Depression. Die Wesensveränderungen und das Verhalten in den unterschiedlichen Phasen der bipolaren Störung können sich dabei sehr unterscheiden.

Typische Symptome einer bipolaren Störung sind je nach Episode:

Hypomanische Episode

  • Leicht gehobene Stimmung
  • Gesteigerte Aktivität
  • Körperliche Ruhelosigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Große Gesprächigkeit
  • Vermindertes Schlafbedürfnis
  • Erhöhtes sexuelles Verlangen
  • Rücksichtsloses Verhalten, z. B. ein „Kaufrausch“
  • Verstärkte Geselligkeit

Manische Episode

  • Körperliche Überaktivität
  • Große Gesprächigkeit
  • Enthemmung
  • Gesteigerter Gedankenfluss
  • Vermindertes Schlafbedürfnis
  • Gesteigertes Selbstwertgefühl bis zum Größenwahn
  • Verstärkte Ablenkbarkeit
  • Rücksichtsloses Verhalten
  • Verstärkter sexueller Antrieb
  • Wahnvorstellungen/ Halluzinationen und Verwirrzustände

Depressive Episode

  • Schwermut
  • Gehemmte Emotionen
  • Gefühlslosigkeit, Angst & Pessimismus
  • Rückzugsverhalten & Interessenverlust
  • Motivationslosigkeit
  • Antriebsmangel & Energielosigkeit
  • Libidoverlust
  • Vermehrtes Schlafbedürfnis
  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
  • Selbstzweifel, Schuldgefühle, Mutlosigkeit
  • Selbstmordgedanken

Haben Männer und Frauen unterschiedliche Symptome bei einer bipolaren Störung?

Die Symptome einer bipolaren Störung unterschieden sich nicht bei Frauen und Männern. Allerdings beginnt eine bipolare Störung bei Männern häufiger mit einer manischen Phase und bei Frauen öfter mit einer depressiven Phase. 

Ursachen einer Bipolaren Störung

Man sieht eine Therapeutin, die mit einer Person über die Symptome einer bipolaren Störung spricht.

Wie eine bipolare Störung entsteht und welche Ursachen oder Auslöser genau verantwortlich sind, ist wissenschaftlich nicht abschließend erforscht. Die Entstehung oder Ursache einer bipolaren Störung wird als anlagebedingte Verletzlichkeit des Nervensystems verstanden. Daher werden folgende Faktoren als mögliche Ursachen oder Auslöser einer bipolaren Störung angesehen: 

  • Genetische Faktoren: Studien konnten belegen, dass bei Verwandten ersten Grades mit einer diagnostizierten bipolaren Störung die Wahrscheinlichkeit sieben Mal häufiger ist, das diese ebenfalls auftritt. Wenn ein Elternteil erkrankt ist, besteht bei den Nachkommen eine Wahrscheinlichkeit von zehn Prozent ebenso zu erkranken. Sind sogar beide Elternteile betroffen, steigt die Wahrscheinlichkeit auf bis zu 50 Prozent. Trotzdem ist die bipolare Störung keine klassische Erbkrankheit, die nach den Mendelschen Regeln vererbt wird. 
  • Biologische Faktoren: Bei Betroffenen einer bipolaren Störung wurden Veränderungen im Neurotransmitterhaushalt festgestellt. Neurotransmitter sind Botenstoffe, die an der Weiterleitung von Nervenimpulsen beteiligt sind. Es wird aktuell davon ausgegangen, dass eine Störung des Gleichgewichts verschiedener Transmitter ursächlich ist. Bei depressiven Phasen herrscht ein Mangel and Neurotransmittern und bei einer Manie liegt eine erhöhte Konzentration von Neurotransmittern vor. 
  • Körperliche Ursachen oder Medikamente: Körperliche Erkrankungen können zu psychiatrischen manisch-depressiven Symptomen führen. Das ist z. B. der Fall bei einer Veränderung des Schilddrüsensystems. Dies führt unter anderem zu Inaktivität und schlechter Stimmung. Außerdem können Medikamente wie Cortison, Bluthochdruckmittel oder Antibiotika ebenfalls manisch-depressive Zustände auslösen. 
  • Psychosoziale Faktoren: Man geht davon aus, dass belastende Lebensereignisse, wie z. B. eine frühe Scheidung der Eltern, Trauerfälle oder Traumata wie sexueller Missbrauch und körperliche Misshandlungen Risikofaktoren einer psychiatrischen Erkrankung wie einer bipolaren Störung sein können. Zu diesen Risikofaktoren zählen auch Stress und psychische Belastung, die damit auch als Auslöser einer bipolaren Störung gelten.

Wie wird eine Bipolare Störung diagnostiziert?

Bei der Diagnose einer bipolaren Störung findet sowohl eine körperliche Untersuchung statt als auch eine ausführliche Befragung durch die Ärztin oder den Arzt. Zu der Befragung sollte die Betroffenen freiwillig bereit sein und im Idealfall werden auch die nächsten Angehörigen befragt. Wichtig ist bei diesem Gespräch die aktuellen Beschwerden, aber auch die Stimmungsschwankungen einer bipolaren Störung zu erkennen, die in der Vergangenheit aufgetreten sind. Wird im Verlauf der Krankheit eine Depression festgestellt, wird zunächst geprüft, ob es sich um eine unipolare oder bipolare Depression handelt. Folgende Anzeichen weisen dabei eher auf eine bipolare Störung hin:

  • häufigerer Energieverlust
  • vermehrtes Schlafbedürfnis
  • gesteigerter Appetit
  • jüngeres Alter bei Auftritt der ersten Depression (etwa 16 bis 18 Jahre)

Für die sichere Diagnose der bipolaren Störung erfolgt dann auch eine körperliche Untersuchung, um Krankheiten mit ähnlichen Symptomen auszuschließen wie z. B. Schizophrenie, Epilepsie oder Migräne. Das Wichtigste bei der Diagnose der bipolaren Störung ist der frühestmögliche Zeitpunkt. Je weniger Episoden bisher stattgefunden haben, desto besser sprechen Betroffene in der Regel auf die Behandlung an.

Eine Ärztin führt eine Befragung mit einer Patientin durch, um eine Diagnose für eine bipolare Störung stellen zu können.

Therapie: Wie wird eine bipolare Störung behandelt?

Eine Patientin ist zur Behandlung ihrer bipolaren Störung bei einer begleitenden Psychotherapie.

Moderne Behandlungsmethoden sorgen dafür, dass die Symptome der bipolaren Störung wirkungsvoll bekämpft werden können und auch den Verlauf kann man mit einer Therapie deutlich bessern. Allerdings ist es nicht möglich die Ursachen zu beseitigen, das heißt, dass die bipolare Störung eine chronische Erkrankung ist, die ein Leben lang behandelt werden sollte. Bei frühzeitigem Erkennen der bipolaren Störung und konsequenter Behandlung, können Episoden nicht nur hinausgezögert, sondern im besten Fall auch ganz vermieden werden. Die Therapie oder Behandlung der bipolaren Störung richtet sich auch nach der Phase der Erkrankung, in der sich die Betroffenen befinden und dient damit unterschiedlichen Zielen.

Dabei werden folgende Ansätze unterschieden: 

  • Akut-Therapie: Wie der Name sagt, findet diese Form Anwendung, sobald eine akute Krankheitsphase auftritt. Im Vordergrund steht vor allem die Verminderung der depressiven Symptome bzw. der Hypomanie. Die Akut-Therapie wird so lange fortgesetzt, bis sich die Symptome deutlich gebessert haben. Abhängig von der Schwere der auftretenden Symptome werden Medikamente und nicht-medikamentöse Behandlungen für die Episode der bipolaren Störung angewendet.
  • Erhaltungs-Therapie: Sie findet im Anschluss an die Akut-Therapie statt und soll dafür sorgen, den Zustand der Betroffenen zu stabilisieren, damit es nicht direkt zu einem Rückfall kommt. Der stabile Zustand soll dabei mindestens sechs bis zwölf Monate aufrechterhalten werden. Angewendet wird hier eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten.
  • Rückfall-Prophylaxe: Sobald sich die Stimmung der Betroffenen stabilisiert, fängt man mit der Rückfall Prophylaxe an. Sie soll verhindern, dass es zu einer erneuten akuten Episode kommt. Die Anzahl der Phasen der bipolaren Störung bestimmt dabei, wie lange diese Behandlung durchgeführt wird.

Behandlung mit Medikamenten

Welche Medikamente bei einer bipolaren Störung angewendet werden, hängt vom Verlauf der Erkrankung ab. Die Medikamente werden dabei auf jeden Fall individuell abgestimmt. Es werden vor allem drei Gruppen von Medikamenten eingesetzt, die alle auf das zentrale Nervensystem einwirken und psychische Funktionen beeinflussen. Sie entfalten ihre Wirkung allerdings erst nach einigen Wochen. Daher bessern sich die Symptome nicht sofort. Die drei Medikamentengruppen sind: 

  • Stimmungsstabilisierer: Sie werden in allen drei Behandlungsphasen eingesetzt. Sie sorgen dafür, dass übermäßige Stimmungsschwankungen sowohl in einer manischen als auch in einer depressiven Episode stabilisiert werden.
  • Antidepressiva: Bei einer depressiven Akutphase kommen diese in Kombination mit einem Stimmungsstabilisierer zum Einsatz.
  • Atypische Antipsychotika: In manischen Akutphasen muss in manchen Fällen der Stimmungsstabilisierer mit einem atypischen Antipsychotikum kombiniert werden, um eine ausreichende anti-manische Wirkung zu erreichen.

Behandlung mit weiteren Therapien

Neben der medikamentösen Behandlung kommen auch weitere Therapien zum Einsatz, um die Wesensveränderungen und Symptome einer bipolaren Störung zu behandeln.

Psychotherapie

Psychotherapeutische Maßnahmen werden zusätzlich zu medikamentöser Behandlung angewandt und das sehr erfolgreich. Zweck ist es vor allem die Symptome zu verstehen und zu mildern und damit die Lebensqualität deutlich zu steigern. In therapeutischen Gesprächen wird über Gedanken, Gefühle, Beschwerden und Probleme im Alltag gesprochen. Gemeinsam mit den Psychotherapeutinnen und -therapeuten legen die Betroffenen gemeinsame Ziele fest.

Lichttherapie

Sie findet Anwendung während einer depressiven Phase, die auch deutlich häufiger in den dunklen Wintermonaten auftreten. Bei dieser Art von Therapie sieht die Patientin oder der Patient einmal täglich – in der Regel am Morgen – ein bis zweimal pro Minute in das weiße Licht einer Leuchtstoffröhre. Dieser Vorgang findet über mehrere Wochen statt.

Wachtherapie

Sie ist auch für die Anwendung bei depressiven Phasen einer bipolaren Störung geeignet. Bei dieser Therapie erfolgen zwei oder drei Wachperioden in einer Woche. Die Patientin oder der Patient ist dabei 36 bis 40 Stunden durchgehend wach. Etwa 50 bis 60 Prozent zeigen eine deutliche Besserung der Symptome. Die Wachtherapie kann aber nur begleitend zu einer medikamentösen Behandlung durchgeführt werden.

Elektrokonvulsionstherapie (EKT)

Sie ist eine etablierte Therapie vor allem bei schweren depressiven und manischen Episoden. In Kurznarkose wird hierbei ein generalisierter Krampfanfall künstlich durch elektrische Erregung des Gehirns erzeugt.

Bewegungstherapie

Sport und Bewegung wirken sich positiv auf das psychische Befinden aus. Es lenkt von negativen Gedanken ab und fördert oft auch soziales Miteinander. Ein positives Körpergefühl wirkt sich positiv auf die Stimmung der Betroffenen aus.

Entspannungsmethoden

Es soll vor allem dafür gesorgt werden, dass durch das Erlernen und Ausüben von Entspannungstechniken, mit Belastungen im Alltag besser umgegangen werden kann und die Betroffenen lernten leichter zur Ruhe zu kommen.

Ergotherapie

Durch Ergotherapie soll der Patientin oder dem Patienten ermöglicht werden, wieder mehr am Leben teilzuhaben. Gefördert werden hierbei vor allem Selbstständigkeit im Alltag.

Behandlung einer bipolaren Störung durch das erfahrene Team der St. Augustinus Gruppe

Die St. Augustinus Gruppe bietet mit den Fachbereichen Psychiatrie und Neurologie ausführliche Beratung zu Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von psychischen Krankheiten wie einer bipolaren Störung. 

In unseren Kliniken helfen wir Betroffenen mit einem breit gefächerten Therapie- und Behandlungsangebot durch erfahrene Therapeutinnen und Therapeuten. Unsere psychiatrischen Kliniken behandeln Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Persönlichkeitsstörungen oder auch bipolaren Störungen. Das Behandlungsangebot unserer psychiatrischen Einrichtungen umfasst dabei sowohl die stationäre Therapie in der Klinik als auch die teilstationäre Behandlung in der Tagesklinik.

Eine Ärztin Berät eine Patientin, wie bei einer bipolaren Störung eine Behandlung ablaufen kann.

Kliniken der St. Augustinus Gruppe mit Schwerpunkt Psychiatrie

Wir beantworten Ihre Fragen rund um das Thema bipolare Störung

FAQ

Welche Frühwarnzeichen gibt es für eine Episode bei einer bipolaren Störung?

Sowohl Betroffene als auch Angehörige können lernen auf bestimmte Frühwarnzeichen bei einer bipolaren Störung zu achten. Das hilft die Krankheitsepisode zu erkennen und gegebenenfalls gegenzusteuern oder zu helfen. Neben Appetitlosigkeit, Niedergeschlagenheit oder einer Konzentrationsschwäche deuten folgende Frühwarnzeichen auf eine Episode einer bipolaren Störung hin: 

  • Ängstlichkeit
  • Schlaflosigkeit oder auch Schlafstörungen
  • unerklärliche Traurigkeit
  • Antrieblosigkeit
  • Überdrehtheit
  • Gedankenflut
  • Reizbarkeit
  • Wahnvorstellungen
  • Suizidgedanken
  • Redefluss mit Gedankensprüngen
  • ein Gefühl, alles zu können

Können Angehörige der Betroffenen bei der Therapie unterstützen?

Angehörige mit in die Therapie von Betroffenen einer bipolaren Störung einzubeziehen, ist oft sehr hilfreich. Wichtig ist, dass die Patientin oder der Patient damit auch einverstanden ist. Bei der Einbindung von Angehörigen in die Therapie findet meist ein Gespräch zwischen Betroffenen, Angehörigen und einer professionellen Helferin oder einem Helfer, z. B. eine Therapeutin oder Therapeut oder eine Ärztin oder ein Arzt statt. Das sorgt dafür, dass alle Beteiligten zusammen an einem Strang ziehen, damit die Betroffenen ihre Therapieziele erreichen können.

Welche Folgen hat eine unbehandelte bipolare Störung?

Wird eine bipolare Störung nicht behandelt, kann das enorme Auswirkungen haben. Betroffene können sich in manischen Phasen der bipolaren Störung durch ihr Verhalten in Gefahr bringen oder viel Geld verspielen. Oft gehen auch Beziehungen aller Art in die Brüche und Arbeitsplätze verloren. Depressionen führen nicht nur zu einem extrem emotionalen Tief, manche Betroffene sind dadurch auch suizidgefährdet. Menschen mit einer bipolaren Störung brauchen frühzeitig Hilfe.

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