Die Entstehung von Brustkrebs kann verschiedene Ursachen haben:
- Adipositas (krankhaftes Übergewicht)
- Typ II Diabetes mellitus
- Fettreiche und ungesunde Ernährung
- Mangel an Bewegung
- Konsum von Alkohol und Nikotin
- Dichtes Gewebe der Brust
- Genetische Faktoren
- Hormonersatztherapie nach dem 50. Lebensjahr
Zwar ist noch nicht ganz klar, warum Brustkrebs entsteht. Doch es ist bekannt, dass die Entwicklung einer normalen Zelle zur Krebszelle von der Veränderung des Erbguts abhängt. Mit dieser Veränderung wird die Teilung der Tumorzelle nicht gehemmt, sodass sie sich ungehindert vermehren und so einen Knoten aus vielen Millionen Zellen bilden kann.
Zu den bekannten Risikofaktoren von Brustkrebs gehören die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron. Werden diese zur Hormonersatztherapie während oder nach den Wechseljahren eingesetzt, können sie Brustkrebs begünstigen.
Übermäßiger oder täglicher Konsum von Alkohol oder übermäßiges Rauchen erhöhen das Risiko, an Krebs zu erkranken. Durch den Alkohol entsteht im Körper der krebserzeugende Acetaldehyd. Zudem kann Alkohol den weiblichen Hormonhaushalt beeinflussen und so zu einem erhöhten Östrogenspiegel führen.
Auch die Wahl ungesunder und nicht ausgewogener Ernährung kann zu Übergewicht und Bewegungsmangel führen, was zur Ursache von Brustkrebs werden kann.
Neben weiteren Erkrankungen wie Diabetes Typ II spielen Faktoren wie dichtes Brustgewebe, hormonelles Ungleichgewicht, wie viele abgeschlossene Schwangerschaften eine Frau hinter sich hat, wie lange sie ihre Kinder gestillt hat und wann sie ihre erste und letzte Menstruation hatte.
Bei etwa fünf bis zehn Prozent ist die Ursache von Brustkrebs erblich bedingt, sodass eine Behandlung auch schon in jungen Jahren erforderlich werden kann.