Über 35.000 Euro für Beatmungsgeräte gesammelt:

Spenden retten Menschenleben in Kerala im Süden Indiens

(02.06.2021) Jeden Tag sterben in Indien mehr als 4.000 Menschen an Covid-19. Aktuell wird sogar Brennholz für die landesweit üblichen Feuerbestattungen knapp. Mehr als 300.000 Corona-Neuinfektionen täglich verzeichnen die Behörden. Entsprechend dramatisch ist die Situation auf dem Subkontinent, entsprechend überlastet das dortige Gesundheitssystem. Den Krankenhäusern fehlen Beatmungsgeräte und Sauerstoff – ein Hilferuf aus Kerala im Süden Indiens erreichte Ende April die indischstämmigen Ordensschwestern, die im Alexius/Josef Krankenhaus leben und arbeiten. Kerala gilt als einer der ärmsten Bundesstaaten Indiens und ist besonders stark von der Pandemie betroffen. „Die Hälfte der 300 Betten des Holy Family Hospital in Kerala sind Covid-Patienten zugeteilt“, berichtet Schwester Josmy, die in seit 22 Jahren in Neuss arbeitet. „Unsere Mitschwestern vor Ort berichteten, dass sehr viele Leute mit Atemnot kommen, aber nur sieben Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen.“ 

Für die Neusser Ordensfrauen ein unhaltbarer Zustand, den sie mit einer Spendensammlung zumindest ein wenig verbessern wollten. Gemeinsam mit der gesamten St. Augustinus Gruppe, zu der das Alexius/Josef Krankenhaus gehört, erwarben die Ordensschwestern zwei Beatmungsgeräte im Wert von rund 26.000 Euro. Dazu kamen noch mehrere tausend Euro für Sauerstoff und weiteres medizinisches Material. „Das Geld kam einerseits aus den Unternehmenserlösen, das meiste aber spendeten die Mitarbeitenden unserer Kliniken sowie unserer Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderung“, erläutert Christina Deselaers von der St. Augustinus Gruppe. „Binnen weniger Tage war die zunächst benötigte Summe auf dem Spendenkonto. In ganz Deutschland wurden Menschen auf die Aktion aufmerksam und schicken gute Wünsche und finanzielle Unterstützung. Die Geräte sind inzwischen in Betrieb genommen und retten zahlreiche Menschenleben“, so Deselaers. 

Da die wenigsten Patienten in Indien über eine Krankenversicherung verfügen, müssen sie ihre Behandlung selbst bezahlen. Viele Menschen können sich häufig nicht einmal die Grundversorgung leisten, somit ist eine Corona-Behandlung eine besonders große Herausforderung. Die Ordensschwestern aus Kerala bitten daher auch weiterhin um Unterstützung. Wer helfen möchte, kann seine Spende unter dem Stichwort „Indien“ auf das Spendenkonto der St. Augustinus-Kliniken gGmbH überweisen. Die IBAN lautet: DE35 3055 0000 0093 5088 69. Für den Erhalt einer Spendenquittung einfach bei der Überweisung die eigene Adresse angeben. 

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News und Aktuelles

Kraftvoll gegen den Krebs: Sport als Therapie

(15.10.2024) Jedes Jahr macht der Oktober, als sogenannter „Pinktober“, auf das wichtige Thema Brustkrebs aufmerksam. Besonders im Fokus stand im Zusammenhang mit der Krankheit in den vergangenen Jahren die Bedeutung von Sport in der Krebstherapie. In der Savita spielt die Onkologische Trainingstherapie (OTT) eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Krebspatientinnen und Krebspatienten.

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Erneuerbare Energien auf den Dächern der St. Augustinus Gruppe

(22.02.2024) Mit voller Kraft macht sich die St. Augustinus Gruppe für den Klimaschutz stark und setzt dabei insbesondere auf den Einsatz von Solarenergie. Vor nicht einmal zwei Jahren fasste die Gruppe den Entschluss, das Johanna Etienne Krankenhaus, das Alexius/Josef Krankenhaus und zwei weitere Kliniken mit Fotovoltaikmodulen auszustatten.

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St. Augustinus Gruppe und Alexianer übernehmen St. Mauritius Therapieklinik

(13.02.2024) Es ist ein wichtiger Schritt für die Region: Die Übernahme der renommierten St. Mauritius Therapieklinik ist offiziell von den Gremien bestätigt worden. Zusammen mit den Alexianern steigt die St. Augustinus Gruppe als Gesellschafterin ein und übernimmt 60 Prozent der Gesellschaftsanteile. Folglich wird die St. Mauritius Therapieklinik Teil der St. Augustinus Gruppe.

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