Fünf Fragen an: Unsere zwei neuen Klinikleiter stellen sich vor

(06.05.2024) Gleich zwei neue Klinikleiter verstärken unser Team der St. Augustinus Gruppe. Seit April ist Christoph Schneider für die Niederrhein Klinik (NK) verantwortlich. Der 56-Jährige arbeitet bereits seit 20 Jahren in unserem Unternehmen und war zuletzt Therapieleiter in der NK. David Schindler ist ebenfalls seit vier Wochen für die Mauritius Therapieklinik (MTK) im Einsatz. Der 36-Jährige war zuletzt als Klinikmanager in einer Aachener Rehaeinrichtung tätig und hat einen Bachelor in Gesundheits- und Sozialmanagement. Außerdem ist er gelernter Rettungsassistent. Wie die beiden Leiter ihre ersten Wochen in der neuen Position erlebt haben, was ihre Ziele sind und wie sie sich selbst beschreiben, erzählen die beiden in unserer beliebten Reihe „Fünf Fragen an…“

Fünf Fragen an David Schindler

1. Wie sind Sie auf die St. Augustinus Gruppe aufmerksam geworden und was hat Sie an unserem Unternehmen überzeugt?

Als gebürtiger Neusser und im Gesundheitswesen Tätiger kommt man kaum an der St. Augustinus Gruppe vorbei. Während meiner Zeit im Rettungsdienst erhielt ich erste operative Einblicke in verschiedene Einrichtungen der SAG. Mit der Zeit pflegte ich intensive Kontakte zu langjährigen Mitarbeitenden, die mir tiefere Einblicke hinter die Kulissen gewährten. Zudem bestehen enge familiäre Verbindungen zu Mitarbeitenden in Dormagen und Krefeld. Besonders überzeugt hat mich das breite Spektrum der Gruppe, echte Vernetzungen im Gesundheits- und Sozialwesen der Region zu schaffen und weiterzuentwickeln. Die Eröffnung eines neuen Geschäftsbereichs, einschließlich des Bereichs Rehabilitation, hat mich in der Überzeugung bestärkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, diesen Bereich auszubauen und zu stärken.

2. Seit rund vier Wochen sind Sie nun Klinikleiter in unserer Mauritius Therapieklinik. Wie haben Sie diese erste Zeit empfunden? Auf welche Herausforderungen und Aufgaben stellen Sie sich ein?

Diese vier Wochen fühlten sich beinahe wie drei Monate an. Geprägt von zahlreichen positiven Begegnungen, traf ich in der Mauritius Therapieklinik auf ein motiviertes und aufgeschlossenes Team. Man spürt die Aufbruchsstimmung nach turbulenten Jahren und den gemeinsamen Willen, der Klinik ihren alten Glanz zurückzugeben. Die Freude über die Zugehörigkeit zur Augustinus-Familie ist spürbar, und ich treffe voller Vorfreude auf viele neue Gesichter. Die Entdeckung dieser beiden neuen Welten zählt zu meinen größten Aufgaben in den kommenden Monaten. Zudem steht die Integration der MTK in die SAG bevor, und es gilt, einen umfassenden Überblick zu gewinnen sowie das alltägliche Leben der Klinik weiterzuentwickeln.

3. Was sind Ihre Pläne, Wünsche oder Ideen für die kommenden Wochen in unserem Unternehmen?

Nach den ersten Wochen der Orientierung und des Kennenlernens möchte ich nun inhaltlich durchstarten. Die beiden Themenfelder des operativen Klinikalltags und die Integration der Klinik in die St. Augustinus Gruppe prägen meine aktuellen Tätigkeiten. Die Einführung des neuen Augustinus Layouts in unserer Klinik wird bereits erwartet, und wir freuen uns darauf, bald die Flagge mit dem "A" zu hissen. Die ersten Bedarfe in und für die Klinik werden sichtbar und sollen angegangen werden, um die Klinik als attraktiven Arbeitsplatz weiterzuentwickeln und die Angebotsstruktur in die SAG zu integrieren und auszubauen.

4. Wie würden Sie sich als Person David Schindler beschreiben?

Mein Leben lang hat es mich immer in der Heimat in Neuss gehalten, auch wenn ich beruflich einige Jahre außerhalb tätig war. Diese Verbundenheit war und ist für mich immer der Ankerpunkt gewesen. Natürlich kommt es da nicht von ungefähr, dass ich Fan der Borussia aus Mönchengladbach und Mitglied in der Schützengilde in Neuss bin. Und da sich der Rheinländer für aufgeschlossen hält, nehme ich dieses Attribut ebenso für mich in Anspruch wie meine humorvolle Art. Mit meiner Frau und den beiden Kindern haben wir unser Zuhause im Neusser Süden gefunden. Dem Deutschen Roten Kreuz in Neuss, bei dem ich nicht nur meine erste Ausbildung absolviert habe, sondern bis heute ehrenamtlich als Beisitzer im Präsidium tätig bin, bin ich ebenfalls seit langem verbunden. Mein Interesse gilt außerdem dem Ski- und Radfahren, sowie der notwendigen Gartenarbeit zu Hause. Und um dann doch auch mal etwas anderes als die eigenen vier Wände zu sehen, darf das Reisen natürlich nicht fehlen.

5. Wie entspannen Sie sich nach einem langen Arbeitstag?

Den entspanntesten Feierabend stelle ich mir in den hellen Jahreszeiten am Abend im heimischen Garten mit meiner Familie beim Grillabend vor. Außerdem höre ich gerne Musik vielfältigster Art und lasse am Abend so gerne den Tag Revue passieren.

 

Fünf Fragen an Christoph Schneider

1. Sie sind seit rund vier Wochen Klinikleiter in der Niederrhein Klinik. Wie haben Sie die erste Zeit erlebt und was hat sich für Sie verändert?

Ich arbeite seit über 20 Jahren in der NK. Die Klinik war mir also nicht neu. Umso mehr hat es mich gefreut, dass mir viele Kolleginnen und Kollegen zu meiner neuen Tätigkeit gratuliert haben. Da meine bisherige Stelle als Therapieleitung noch nicht neu besetzt werden konnte und die Aufgaben natürlich von mir weitergeführt werden, wird es nicht langweilig. Mein bisheriges Therapieteam in der NK war zunächst überrascht über meine Entscheidung, die Stelle zu wechseln, unterstützt mich aber nach Kräften, bis eine Nachfolge gefunden ist. Darüber bin ich sehr froh und dankbar. Es war interessant zu sehen, wie sich auch nach so langer Betriebszugehörigkeit mein Blick auf die Klinik, die Menschen und die Abläufe dort mit dem Tag der Entscheidung, die Stelle der Klinikleitung zu übernehmen, verändert hat. Plötzlich fallen einem Dinge auf, die man vorher übersehen hat. Mit Herrn Meise und Herrn Kuhn habe ich zwei Chefs, die mir die Möglichkeit geben, mich intensiv in mein neues Aufgabengebiet einzuarbeiten und mir geduldig alle Fragen beantworten. Gleichzeitig freue ich mich darauf, Abteilungen, Bereiche und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen, mit denen ich in meiner bisherigen Tätigkeit nicht so viel zu tun hatte.

2. Auf welche Herausforderungen und Aufgaben stellen Sie sich in Ihrer neuen Position ein?

Die Medizin entwickelt sich stetig weiter und damit auch die Anforderungen an die Rehabilitation. Ich freue mich, zusammen mit den medizinischen Experten in unserem Haus – Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten – unser Rehabilitationskonzept weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu gestalten. Obwohl es der Niederrhein Klinik wirtschaftlich derzeit gut geht, stehen wir vor denselben Herausforderungen wie das gesamte Gesundheitswesen: steigende Kosten, Fachkräftemangel und wachsende Anforderungen der Kostenträger. In meiner neuen Rolle bereite ich mich darauf vor, diesen Herausforderungen zu begegnen und Lösungen zu entwickeln. Insbesondere der Personalmangel stellt auch für uns eine große Herausforderung dar. Als Klinikleiter sehe ich es als meine Aufgabe, gemeinsam mit der Geschäftsführung und den Abteilungsleitern Antworten zu finden, die es uns ermöglichen, auch zukünftig für die uns anvertrauten Menschen da zu sein. Unser Ziel ist es, die Niederrhein Klinik als attraktiven Arbeitgeber zu bewahren und weiterhin neue Mitarbeitende für uns zu gewinnen. Dafür werden wir gemeinsam kreative Lösungen entwickeln. Die Klinik besteht nun seit über 25 Jahren und befindet sich immer noch in einem guten Zustand, was uns regelmäßig von Besuchern bestätigt wird. Um dies auch zukünftig zu gewährleisten, müssen wir erhebliche Anstrengungen unternehmen, das Gebäude instand zu halten und es technisch sowie räumlich den zukünftigen Erfordernissen anzupassen.

Welche Pläne, Wünsche oder Ideen haben Sie für die Niederrhein Klinik?

Aktuell gestalten wir die Räumlichkeiten der Niederrhein Klinik neu, um ausreichend Arbeitsplätze für alle Mitarbeitende sowie angemessene und moderne Behandlungs- und Therapieräume zu schaffen. In diesem Zuge werden auch neue Trainingsgeräte angeschafft und die Trainingsfläche umgebaut sowie modernisiert. Mir liegt besonders die Attraktivität des Arbeitsplatzes am Herzen. Ich plane, verlässliche, ansprechende und moderne Arbeitsbedingungen zu schaffen, das Engagement der Mitarbeitenden mit ihren Ideen und Vorschlägen aufzugreifen und sie aktiv in die Entwicklung der Klinik einzubinden. Die Nachfrage nach Rehabilitation und Heilmitteln wächst. Es ist mein Wunsch, für die Menschen in der Region entsprechende Angebote zu schaffen. Mein Ziel ist es, die Niederrhein Klinik als führenden Anbieter von Gesundheitsleistungen in der Region zu stärken und weiter bekannt zu machen.

4. Wie würden Sie sich als Person Christoph Schneider beschreiben?

Ich bin zuverlässig, zugewandt, freundlich, hilfsbereit und interessiert an der Meinung anderer. Ich bin offen für Neues und Veränderungen und arbeite sehr gerne im Team.

5. Wie entspannen Sie sich nach einem langen Arbeitstag?

Nach einem langen Arbeitstag und am Wochenende genieße ich es, mit dem Rennrad zu fahren und die Landschaft zu erkunden oder ins Fitnessstudio zu gehen. Am Wochenende oder im Urlaub unternehme ich gerne Wanderungen mit meiner Frau, die als stellvertretende Schulleiterin an der Akademie für Gesundheitsberufe in Mönchengladbach tätig ist, mache Städtetrips, besuche Museen oder gehe ins Kino. Mit Freunden gehe ich gerne campen oder besuche Konzerte und Musikfestivals.